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Von Angstschweiß und Schweinebraten – Babbel gibt Einblicke zum Tag der deutschen Sprache

Berlin, 02. September 2022. „Deutsche Sprache – schwere Sprache!“ Das denken sich auch immer wieder deutsche Muttersprachler:innen. Kein Wunder bei grammatikalischen Begrifflichkeiten wie Nominativ, Possessivpronomen oder Adjektivdeklination. Wie empfinden da erst Menschen, die Deutsch neu lernen?
Die Expert:innen von Babbel, der weltweit erfolgreichsten Sprachlernapp und Sprachlernplattform, zeigen anlässlich des Tags der deutschen Sprache am 10. September, welche Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten das Erlernen der „Sprache der Dichter und Denker“ mit sich bringt.

Herausforderung deutsche Grammatik
Doch warum gilt Deutsch als besonders schwer? Maren Pauli, Head of B2B Didactics bei Babbel, hakt hier gleich ein: „Deutsch per se als schwierige Lernsprache einzuordnen, würde ich nur bedingt unterschreiben. Wie so oft ist dieses Empfinden abhängig vom Kontext, also der eigenen Muttersprache. Aus dem Englischen als germanische Sprache mag es etwas einfacher sein Deutsch zu erlernen, als aus einer romanischen Sprache, wie Französisch oder Spanisch heraus. Wahr ist jedoch, dass Deutsch eine sehr grammatiklastige Sprache mit vielen Regeln, aber auch vielen Ausnahmen ist.”

Allein das Konzept der drei grammatischen Genus (maskulin, feminin und neutral) und die jeweilige Zuordnung zum Objekt zu verstehen, ist für viele Deutschlernende verwirrend.
Noel Wolf, Babbel Live Lehrerin für Deutsch, berichtet: „In meinem Unterricht beobachte ich, dass viele Schüler:innen stark mit den Kasus im Deutschen kämpfen und vor allem in Verbindung mit den grammatischen Genera ziemlich schnell Frust aufkommt. Sie lernen, dass maskuline Nomen den Artikel „der“ bekommen – der Mann. Später sehen sie dann aber Sätze wie: Der Mann ist groß. Ich sehe den Mann. Ich gebe dem Mann das Buch. Das ist das Buch des Mannes. Da kann man etwas Verzweiflung schon verstehen.“

Deutsche Sprachliebe
Trotz aller grammatikalischen Herausforderungen, die die deutsche Sprache mit sich bringt, scheinen insbesondere die Babbel Live Sprachschüler:innen von Noel Wolf dem Deutschen auch viel Liebe entgegenzubringen. Vor allem aber haben diejenigen, die eine Sprache neu erlernen, oft eine ganz andere Perspektive, als Muttersprachler:innen.
Gefragt nach dem schönsten deutschen Wort, wurden poetische Klassiker, wie „Sehnsucht“, „Fernweh“ und „Zeitgeist“ genannt, aber eben auch „Schweinebraten“. Die Auswahl des lustigsten deutschen Wortes wird meist in Verbindung gebracht mit für nicht-deutsche Ohren ungewohnten Lauten oder Lautkombinationen, wie in „zwölf“, „Satellitenschüssel“ oder „Spelunke“. Und das kleine Wörtchen „achso“, das je nach Betonung mindestens zehn verschiedene Bedeutungen haben kann, haben gleich mehrere Schüler:innen in ihren aktiven Wortschatz aufgenommen und verwenden es zum Teil auch in ihrer Muttersprache.

Laute aus der Sprachhölle
Eine weitere Schwierigkeit vieler Deutschlernenden ist die Lautbildung, besonders bei Konsonantenverbindungen, wie in „Pflege“ oder „Angstschweiß“. „Ich frage meine Schüler:innen regelmäßig nach den schwierigsten deutschen Wörtern und ganz vorne mit dabei sind oft Zisch- und -ch-Laute: französische Zwiebelsuppe, Schlesisches Tor und natürlich der Klassiker Streichholzschächtelchen“, verrät Noel Wolf.
Sie betont jedoch: „Es ist ganz wichtig zu erkennen, dass man weder die Grammatik noch die Aussprache perfekt beherrschen muss, um eine Sprache zu verwenden. Viel wichtiger ist die funktionierende Kommunikation, der Austausch untereinander und der Abbau von Ängsten.“

Über Babbel
Seit der Gründung 2007 verfolgt Babbel ein Ziel: Menschen durch Sprache über Kulturen hinweg zusammenzubringen. Mit der Babbel-App, Babbel Live, Babbel-Podcasts und Babbel für Unternehmen lernen Nutzende anhand von authentischen Inhalten eine neue Sprache schnell in realen Situationen und Dialogen anzuwenden. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem von der Yale University, der Michigan State University und der City University of New York, belegen die Effektivität von Babbel.
Babbels Erfolg beruht auf der Kombination von Expertenwissen und neuester Technologie. Über 180 Didaktikexpert:innen erstellen die Inhalte der mittlerweile mehr als 60.000 Lektionen, die in 14 Sprachen verfügbar sind. Interaktiver Live-Unterricht, Sprachlernspiele und Podcasts runden das Sprachlernerlebnis ab. Dabei wird das Nutzendenverhalten kontinuierlich analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert. Mit Babbel kann jede:r eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse und Lernenden selbst: An den Standorten Berlin und New York arbeiten 750 Mitarbeitende, die mehr als 65 Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen repräsentieren. Über 10 Millionen verkaufte Abonnements sprechen für sich: Babbel bringt Menschen durch Sprache zusammen und miteinander ins Gespräch. Weitere Informationen unter www.babbel.de

Pressekontakt
Julia Martin, E-Mail: jmartin@babbel.com
Pressebüro Babbel, c/o markengold PR, Eva Zahl, Tel.: +49 – 30 – 219 159 – 60,
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