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Digitaler Campus: wie das Studieren online funktionieren kann

Iserlohn, 9. April 2020. Der Start des Sommersemesters 2020 wurde an etlichen Universitäten verschoben, andere Hochschulen sind bereits Mitte März mit digitalen Lehrveranstaltungen gestartet. So wie die University of Applied Sciences Europe (UE). Dozenten und Studierende treffen sich nicht mehr in den Hörsälen und Seminarräumen der drei Campus Iserlohn, Berlin und Hamburg, sondern online im virtuellen Raum. Doch wie können Studierende allein in den eigenen vier Wänden am Ball bleiben? Professorin Britta Ruhnau gibt Tipps für Studierende zum Umgang mit digitalen Herausforderungen.

1. Einfach machen
Nicht lange diskutieren, sondern anfangen und ausprobieren. Möglicherweise ist das digitale Tool gar nicht so kompliziert, wie gedacht. Ist die Anwendung neu für jemanden, dann einfach öffnen – möglichst in Ruhe und ohne Hektik. Die meisten Programme und Apps haben eine Begrüßung mit einführenden Tipps. Oft gibt es auch frei zugänglich im Internet Tutorials und Anleitungen. Mit den eingrenzenden Stichworten finden sich auch solche, die Antworten auf die eigenen Fragen haben. Diese Features erleichtern den Einstieg. Übrigens: In den wenigsten Fällen kann man etwas kaputt machen. Bei einer falschen Bedienung erfolgt kein Systemabsturz, es ist auch noch kein Rechner explodiert, nur weil man sich verklickt hat.

2. Schwarmintelligenz nutzen
Nicht ins Schneckenhaus zurückziehen, sondern fragen und um Einweisung bitten. Diejenigen, die schon länger mit bestimmten Anwendungen arbeiten, können in kurzer Zeit den Einstieg erklären und damit vieles einfacher machen. Es können auch unterschiedliche Gruppen gebildet werden, die mit ihren Erfahrungsberichten anderen den Einstieg erleichtern. Davon profitieren alle. Auch bei Problemen hat sicher schnell jemand eine Lösungsmöglichkeit zur Hand. Der „öffentliche“ Austausch hilft enorm und schweißt auch digital zusammen.

3. Bewährtes beibehalten
Es geht immer noch um das Lernen. Wir alle lernen verschieden, und es ist hilfreich zu wissen, wie man selbst am besten lernt. Einige Fragen sollten Studierende sich stellen, denn die Antworten können hilfreich sein: Lerne ich lieber und besser alleine und im stillen Kämmerlein oder indem ich mit anderen über den Lernstoff diskutiere? Verschaffe ich mir lieber zunächst einen Überblick oder probiere ich am besten gleich aus? Beim Lernen mit digitalen Tools macht es Sinn, die Herangehensweise zu verwenden, die üblicherweise und in der realen Welt auch bisher ganz gut funktioniert hat.

4. Das richtige Mindset
Auch beim Lernen mit digitalen Tools zählt ganz maßgeblich die Einstellung. Sehe ich die digitalen Tools als nützlich und hilfreich z. B. bei der Bewältigung meiner Arbeitsaufgaben an? Bin ich offen für Neues? Wie gehe ich mit Problemen um? Denn es wird sicherlich nicht alles funktionieren wie vorgesehen. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, gilt es herauszufinden, warum, und eine Lösung erarbeiten. Dabei spielt das Umfeld natürlich eine Rolle. Es sollte Raum und Zeit gegeben werden, Neues einfach mal auszuprobieren und dabei natürlich auch Fehler zu machen. Dinge müssen schiefgehen dürfen, nur mit einer solchen Fehlerkultur kann das digitale Lernen gelingen.

5. Bleib nicht anonym
Das Internet ermöglicht eine weitgehende Anonymität. Doch wie in der realen Welt auch: Jedwede Anonymität geht mit einem Mangel an Aktivierung einher und ist ein guter Indikator dafür, dass es nicht funktionieren wird. Statt also Pseudonyme auf dem virtuellen Campus zu benutzen, besser seinen richtigen Namen angeben und mit einem freundlichen und passendem Profilbild versehen. Sind Videochats angesetzt, bitte die Kamera benutzen und nicht verstecken. Wenn die Kommilitionen und Dozenten wissen, mit wem sie es zu tun haben und umgekehrt, lernt es sich gleich viel besser zusammen.

Und last but not least: Auch für die digitale Kommunikation sollte es Regeln geben. Hier haben wir eine kompakte Infografik dafür zusammengestellt.

Über Britta Ruhnau:
Britta Ruhnau ist Prodekanin für den Fachbereich Wirtschaft und Professorin für quantitative Methoden, Wirtschaftsmathematik und Statistik am Iserlohner Campus der University of Applied Sciences Europe. Sie beschäftigt sich intensiv mit Fragestellungen der didaktischen Aufbereitung und Förderung des Lehr-Lern-Prozesses.

Über die University of Applied Sciences Europe – Iserlohn, Berlin, Hamburg
Die University of Applied Sciences Europe mit Standorten in Iserlohn, Berlin und Hamburg ist eine staatlich anerkannte private Hochschule. Sie bildet in den drei Fachbereichen Wirtschaft; Sport, Medien & Event sowie Art & Design Gestalter und Entscheidungsträger von morgen aus und setzt den Grundstein für Karrieren auf den globalen Jobmärkten der Zukunft. Durch ihr Netzwerk von zahlreichen Partnerschulen weltweit, fördert die University of Applied Sciences Europe einen internationalen und interkulturellen Austausch sowohl in Forschung und Lehre als auch in zahlreichen Praxisprojekten. Alle Bachelor-, Master- und dualen Studiengänge sind staatlich anerkannt und akkreditiert. Darüber hinaus bietet sie duale Studiengänge sowie einen digitalen, internationalen MBA an. Ende 2014 wurde sie für weitere zehn Jahre reakkreditiert und verfügt somit über das in Deutschland größtmögliche wissenschaftliche Qualitätssiegel. Weitere Informationen: https://www.ue-germany.com/

Pressekontakt:
University of Applied Sciences Europe                                            
Susanne Börensen, PR Manager
Tel.: 030 / 338 539 618               
E-Mail: susanne.boerensen@gusgermany.de   

markengold PR
Manja Buschewski
Tel.: 030 / 219 159-60
E-Mail: ue-germany@markengold.de

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