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Zoff zum Weihnachtsfest vermeiden mit diesen Tricks von Babbel

Berlin, 23. November 2022. Der Raum ist festlich geschmückt, die Geschenke sind verpackt, der Tisch gedeckt und das Essen ist jeden Moment fertig. Eigentlich die besten Voraussetzungen für ein himmlisches Weihnachtsfest. Doch von Besinnlichkeit fehlt jede Spur. Die Gastgeber stehen gestresst in der Küche, die Kinder starren während des Essens konstant aufs Handy und der Großonkel lässt mal wieder einen blöden Spruch ab. 

Bei einer Umfrage gaben knapp ein Viertel der Deutschen an, immer oder häufig an Weihnachten zu streiten.* Damit es so weit gar nicht erst kommt, gibt Didaktikexpert:in Maren Pauli von der Sprachlernplattform Babbel Tipps und verrät Tricks für eine gewaltfreie Kommunikation. So gelingt ein friedliches Weihnachtsfest im Kreise der Liebsten.
Übersteigerte Erwartungen und Vorstellungen, wie das Weihnachtsfest ablaufen soll, führen zu hohem Druck und damit schnell zum Streit. Oft flammen alte Konflikte und die Angst vor Enttäuschungen zu den Feiertagen auf. Wenn die Emotionen hochkochen, wird schnell Verletzendes gesagt. Bevor eine Diskussion außer Kontrolle gerät, empfiehlt Maren Pauli, die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation zu beachten.

1. Schritt: Eine Beobachtung machen und ein ganz konkretes Beispiel anführen: „Du bist zu spät gekommen”. 
NO GO: Verallgemeinerung vermeiden: „Immer kommst du zu spät, du bist nie pünktlich”.

2. Schritt: Das eigene echte Gefühl darüber mitteilen: „Ich bin echt traurig darüber, dass du zu spät gekommen bist, weil ich mir viel Mühe mit dem Essen gegeben habe und das jetzt kalt ist”.
NO GO: Unechte Gefühle sind heimliche Beschuldigungen, z.B. enttäuscht sein, denn das impliziert “DU hast MICH enttäuscht” und birgt ein großes Streitpotenzial.

3. Schritt: Ein konkretes Bedürfnis äußern: „Ich möchte gerne, dass alle Gäste pünktlich kommen und dass mein Wunsch danach akzeptiert wird”. 

4. Schritt: Eine konkret erfüllbare Bitte formulieren: „Kannst du bitte morgen pünktlich kommen oder mich anrufen, wenn du dich verspätest?“ 
NO GO: Vorsicht vor Übertreibungen und Verallgemeinerungen wie: „Kannst du nicht einmal in deinem Leben pünktlich sein?!”. 

Streit deeskalieren
Manchmal lässt sich ein Streit nicht vermeiden, doch auch dann gibt es Techniken, wie uns Spachexpert:in Maren Pauli von Babbel erklärt, damit die Stimmung nicht eskaliert: „Das berühmte ‘tief durchatmen’ oder direkt für ein paar Minuten an die frische Luft gehen, helfen, die überhitzten Gemüter abzukühlen. Man kann die Streitenden auch bitten, die Lautstärke herunterzufahren, denn schreien oder scharfe Worte helfen selten, eine Information sachlich zu vermitteln, ohne zu verletzen.”
Eine große Falle bilden Übertreibungen, Verallgemeinerungen und natürlich Beleidigungen. Darauf kommt schnell ein Gegenfeuer. Statt Formulierungen wie: „Du bist so ein Sturkopf”, vielleicht mal folgendes benutzen: „Ich glaube, da haben wir eine unterschiedliche Sichtweise. Wie können wir uns entgegenkommen?” Das fordere Geduld und auch eigenes Zurücknehmen, aber es lohne sich, so die Babbel-Linguist:in. Außenstehende können versuchen, den Streit zu moderieren und die Streitenden bitten, einander ausreden zu lassen und zuzuhören. 
Wenn gar nichts mehr hilft: agree to disagree. Dann kann man auch Gespräche beenden mit Sätzen wie: „Ich sehe, wir kommen hier heute zu keinem Punkt. Lasst uns bitte das Thema wechseln und das ein andermal besprechen”.

Emphatie ist der Schlüssel
Streiten ist menschlich und nicht verboten, doch Streit sollte mit Respekt und gegenseitigem Zuhören und Nachfragen geführt werden. Die gewaltfreie Kommunikation beruht zu einem großen Teil auf Empathie, wenn man Beobachtungen und Gefühle ausdrückt, kann man nachfragen, ob das Gegenüber es versteht und nachempfinden kann. Gerade an Weihnachten kann man sich in Geduld üben und Verständnis für seine Liebsten zeigen. 

Über Babbel
Seit der Gründung 2007 verfolgt Babbel ein Ziel: Menschen durch Sprache über Kulturen hinweg zusammenzubringen. Mit der Babbel-App, Babbel Live, Babbel-Podcasts und Babbel für Unternehmen lernen Nutzende anhand von authentischen Inhalten eine neue Sprache schnell in realen Situationen und Dialogen anzuwenden. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem von der Yale University, der Michigan State University und der City University of New York, belegen die Effektivität von Babbel.Babbels Erfolg beruht auf der Kombination von Expertenwissen und neuester Technologie. Über 180 Didaktikexpert:innen erstellen die Inhalte der mittlerweile mehr als 60.000 Lektionen, die in 14 Sprachen verfügbar sind. Interaktiver Live-Unterricht, Sprachlernspiele und Podcasts runden das Sprachlernerlebnis ab. Dabei wird das Nutzendenverhalten kontinuierlich analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert. Mit Babbel kann jede:r eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse und Lernenden selbst: An den Standorten Berlin und New York arbeiten über 1.000 Mitarbeitende, die mehr als 65 Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen repräsentieren. Über 10 Millionen verkaufte Abonnements sprechen für sich: Babbel bringt Menschen durch Sprache zusammen und miteinander ins Gespräch.
Weitere Informationen unter www.babbel.de

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Pressebüro Babbel: markengold PR, Team Babbel, Tel.: +49 – 30 – 219 159 – 60
E-Mail: babbel@markengold.de

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