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Englisch im Arbeitsalltag: Beliebte Business-Floskeln und was dahintersteckt

Berlin, 27. August 2020. In einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt sind viele Menschen in internationalen Unternehmen beschäftigt. Hier arbeiten sie mit Kollegen und Kunden aus der ganzen Welt. Auch in Deutschland sind deshalb grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache immer wichtiger. Trotzdem kommt es im internationalen Berufsalltag oft vor, dass man englische Ausdrücke hört, die unverständlich und irritierend sind. Was hat es zum Beispiel mit der Präsentation im Fahrstuhl auf sich? Wieso sollte man einen Welpen schlagen? Und wie bringt man den Ozean zum Kochen? 

Babbel, die weltweit erfolgreichste Sprachlern-App, widmet sich dem englischen Business Jargon und erklärt, was hinter den geläufigsten Redewendungen und Sätzen steckt.  

All hands on deck 
Eine Redewendung, die ihre Ursprünge in der Nautik hat. All hands on deck heißt übersetzt “Alle Hände an Deck” und steht im übertragenen Sinne für “Wir brauchen die Hilfe aller”. Ähnlich wie die deutsche Redewendung “Alle Mann an Bord” drückt man im Englischen damit z. B. aus, dass für ein bestimmtes Projekt die Teilnahme des gesamten Unternehmens erfordert ist. 
Beispiel: If we want to reach this ambitious goal for 2020, we need all hands on deck  

Hit the ground running 
Diese Phrase bestehend aus “schlagen” (tohit), “Boden” (ground) und “laufen” (torun) drückt aus, dass jemand einen fliegenden Start hingelegt hat. Beginnt man eine Aufgabe mit großer Dynamik und voller Begeisterung und arbeitet dabei nicht nur hart, sondern auch erfolgreich, dann trifft Hit thegroundrunninggenau auf einen zu.
Beispiel: Linda from Marketing has hit the ground running by coming up with the slogan for our new campaign.  

Helicopter view 
Ein Ausdruck, den CEOs und das Management besonders gerne nutzen: helicopterview. Denn mit einem Blick von Oben – einer “Hubschrauberansicht” – bekommt man einen umfassenden Gesamteindruck von einem Unternehmen oder einem bestimmten Projekt. Dabei geht es vielmehr darum, einen generellen Überblick zu bekommen und weniger um den Fokus auf Details. 
Beispiel: Let’s establish a helicopter view of the total process to measure the overall results. 

Elevator pitch oder elevator speech 
Ein Szenario, das viele aus dem eigenen Berufsleben oder zumindest aus Filmszenen kennen: Zufällig trifft man den Manager oder potenziellen Geldgeber, bei dem man bereits vergeblich auf einen Termin wartet, im Fahrstuhl. Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um ihn schnell von der eigenen Idee zu überzeugen. Daher kommt auch der Begriff elevator pitch oder elevatorspeech. Es geht also um eine Präsentation, mit der man in nur wenigen Minuten überzeugen muss – nämlich in der Dauer eines Aufzugaufenthaltes. Einen Fahrstuhl braucht man dafür aber nicht! 
Beispiel: Daniel, canyoupleaseprepare an elevator pitch forthiscomplexidea? 

Let’s touch base 
Ein Arbeitskollege ruft einem Let’stouchbase zu und man wundert sich, was genau man jetzt berühren soll? Kein Wunder! Denn es geht hier um keine Berührungen im eigentlichen Sinne, sondern darum, sich mit jemandem in Verbindung zu setzen.Let’stouchbase ist ein Ausdruck, der aus dem Baseball entlehnt wurde und so viel heißt wie “sich bei jemandem melden”. 
Beispiel: You write the proposal and we can touch base next week.  

To boil the ocean 
Wie soll man den Ozean kochen? Das erscheint unmöglich. Und genau darum geht es auch bei dem englischen Ausdruck Toboiltheocean. Metaphorisch steht er nämlich dafür, etwas Unmögliches zu tun, Wunder zu bewirken und sich und anderen zu viel zuzumuten. Dazu gehören im Arbeitsalltag z. B. Ziele, die zu hoch gesetzt werden oder Fristen, die viel zu kurzfristig angelegt sind. 
Beispiel: Releasing a whole new product by next quarter is impossible. We can’t boil the ocean! 

Let’s take this offline 
Gerade im Homeoffice gar nicht so einfach: Etwas offline zu machen. Aber zum Glück ist Let’stakethis offline nicht wörtlich zu verstehen. Gemeint ist damit, etwas zu einem späteren Zeitpunkt zu besprechen. Häufig wird der Ausdruck verwendet, wenn eine Bemerkung gerade nicht relevant ist oder ein Thema in einem anderen Zusammenhang besprochen werden sollte. 
Beispiel: This is a completely different topic. Can we take this offline, please? 

To drill down 
Wörtlich übersetzt heißt todrill“bohren” und down “unten”. Ähnlich wie im Deutschen die Formulierung “tiefer gehen”, steht todrill down dafür, etwas gründlich zu untersuchen. Sei es etwas, das ausführlich recherchiert werden muss, ein Problem, dem man näher auf den Grund gehen sollte oder etwas, das genauer zu betrachten ist. 
Beispiel: We took a look at last month’s numbers to drill down why we’re underperforming. 

Let’s play it by ear 
Let’splayitbyear– ein Ausdruck, der aus der Welt der Musik kommt. Wenn hier ein Instrument gespielt wird, ohne auf die Partitur zu schauen, spielt man nämlich nach Gehör oder wie im Englischen nach dem “Ohr”. Lässt eine Kollegin im Gespräch über die nächsten Schritte eines Projekts Let’splayitbyearfallen, geht es aber nicht um die Musik, sondern um Spontanität: “Lass uns das spontan entscheiden” – oder improvisieren. 
Beispiel: We can’t make this decision right now. Let’s just play it by ear. 

To punch the puppy 
Eine englische Phrase, die in Meetings mit internationalen Kollegen gerade bei Nicht-Muttersprachlern zu großem Entsetzen führt: topunchthepuppy, was übersetzt “den Welpen schlagen” heißt. Aber keine Sorge, dieser Ausdruck darf nicht wörtlich verstanden werden. Ausgedrückt wird damit lediglich, dass man etwas Unangenehmes tun muss, das langfristig gesehen für das Unternehmen positive Effekte haben wird. 
Beispiel: Ok team, let’s now focus on next quarters goals and punch the puppy! 

To get your ducks in a row 
Ein Ausdruck, der deutlich niedlicher klingt: togetyourducks in a row, also “die eigenen Enten in eine Reihe bringen”. Wer hat hier nicht gleich das Bild flauschiger Küken vor Augen, die hinter ihrer Entenmutter schwimmen? Diese Metapher steht dafür, dass man sich sehr gut organisiert.  
Beispiel: Before leaving for my sabbatical I’m getting my ducks in a row so you can take over my projects easily. 

Genevieve Sabin, Sprachwissenschaftlerin und Leiterin der Business-Englischkurse bei Babbel, empfiehlt, Ausdrücke nicht zu missbrauchen, nur um klug zu wirken. Sie erklärt: „Es sollte immer sichergestellt werden, dass Aussagen einen Mehrwert haben und nicht bloß eine leere Floskel sind. Das Wissen über Business Jargon darf nicht genutzt werden, um Begriffe wahllos aneinander zu reihen – das ist nicht professionell und kann nach hinten los gehen.” Sie ergänzt außerdem: “Um kulturelle Missverständnisse zu vermeiden, sollte man immer nachfragen, wenn man englische Ausdrücke nicht versteht. Oft kann man dann gemeinsam über zum Teil absurde Begriffe lachen.” 

Über Babbel: 
Mit Babbel lernen Millionen von Menschen weltweit eine neue Sprache. Die Online-Sprachkurse der Babbel-App, die Sprachreisen von Babbel Travel und Babbel für Unternehmen helfen Lernenden dabei, so schnell wie möglich echte Unterhaltungen in einer neuen Sprache zu führen. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem der Yale University und der City University of New York, belegen Babbels Effektivität.  

Babbel verbindet das Wissen von Sprachlernexpert*innen mit neuester Technologie: Mehr als 60.000 Lektionen mit 50 Stunden Videoinhalt und 70 Podcast-Episoden in 14 Sprachen wurden von mehr als 150 Sprachlernexpert*innen individuell für verschiedene Ausgangssprachen und Lernbedürfnisse entwickelt. Kontinuierlich wird der Lernfortschritt analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert.  

Mit Babbel kann jeder eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse: 750 Mitarbeitende repräsentierenmehr als 50 verschiedenen Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen an den Standorten Berlin und New York. 2007 startete Babbel den Online-Sprachlernmarkt und ist heute mit Millionen von zahlenden Lernenden die erfolgreichste Sprachlern-App. Weitere Informationen unter www.babbel.de.  

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Anja Friese, E-Mail: afriese@babbel.com 
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