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Swappie-Analyse: Die häufigsten iPhone-Reparaturen und wie sich diese auf Ankaufspreise auswirken

Helsinki, 14. September 2021. Deutsche Verbraucher kaufen sich alle zwei bis drei Jahre ein neues Handy, manche sogar öfter*. Die meisten haben mehr als drei ungenutzte Althandys zuhause in der Schublade liegen**. Besonders in Apple-Geräten steckt ein enormes Wiederverkaufs-Potenzial – denn iPhones zählen zu den langlebigsten Smartphones am Markt und verlieren ihren Wert am langsamsten. Um das alte Smartphone loszuwerden, empfiehlt sich ein unkomplizierter Wiederverkauf etwa an eine Ankaufsplattform bzw. einen sogenannten Refurbisher. Doch der Wiederverkaufspreis des Handys kann aufgrund von Gebrauchsspuren oder technischen Mängeln stark variieren und schnell sinken. Wer sein altes iPhone verkaufen möchte, kann durch einen bewussten Umgang mit dem Handy Einiges tun, um später aus dem Altgerät das Beste herauszuholen. Swappie, Europas führendes Recommerce-Technologie-Unternehmen für aufgewertete iPhones, ermittelte in einer neuen Datenanalyse, wie sich Handyschäden und Reparaturen auf den Wiederverkaufswert von iPhones auswirken.*** 

1. Niedrige Akku-Kapazität 

Die häufigste Reparatur bei der Generalüberholung eines Handys ist der Austausch des Akkus. Bei vielen Händlern muss der Akku des generalüberholten Geräts über eine bestimmte Mindestleistung verfügen. Bei Swappie etwa beträgt die Akku-Kapazität der zu verkaufenden iPhones mindestens 80 Prozent. Ein niedrigerer Wert führt zu einem kompletten Austausch – das ist in rund 80 Prozent aller Ankäufe der Fall. Aus diesem Grund nimmt Swappie keine Preissenkung bei den angekauften iPhones vor – d. h. ein kaputter Akku hat keine Auswirkung auf den Ankaufspreis. 

Der Wertverlust variiert jedoch von Händler zu Händler und es ist Vorsicht geboten: Wo bei dem einen der Akkuaustausch keine Auswirkung hat, kann dieser bei einer anderen Ankaufsplattform den Wiederverkaufspreis reduzieren. Hier spielt z. B. eine Rolle, ob der Refurbisher den Ersatzakku von einem Drittanbieter erwirbt (günstiger) oder originale Teile (teurer) verwendet. Auch wie viel Zeit ein Techniker für den Austausch benötigt und wie alt bzw. neu das iPhone-Modell und entsprechend die Batterie-Generation ist, ist für den Ankaufspreis von Bedeutung. 

2. Bildschirm-Schäden 

Etwas mehr als ein Fünftel (22 %) der iPhones, die in Swappies Werkstatt eintreffen, weist Gebrauchsspuren am Display auf. Somit ist das die zweithäufigste Reparatur, die anfällt, bevor das Gerät aufgewertet und weiterverkauft wird. Während kleinere Kratzer am Bildschirm den Ankaufspreis vom Handy um ca. 13 Prozent senken können, verliert das alte iPhone bei einem kaputten Display (z. B. Punkte auf dem Screen oder ungleichmäßige Farben) durchschnittlich schon rund 60 Prozent seines Secondhand-Wertes. 

3. Kamera ist defekt oder weist Risse auf 

Mit einem Anteil von sieben Prozent landet die Reparatur beschädigter Kameras auf Platz drei. Immerhin gehören defekte Kameras laut Swappies Analyse zu den seltenen Mängeln. Der Werteverlust ist jedoch enorm: Eine Kamera mit mittelmäßigen Gebrauchsspuren senkt den Wiederverkaufspreis um knapp 23 Prozent, größere Schäden bereits um rund 63 Prozent. Am Beispiel eines iPhones 11 mit 64 GB Speicherkapazität, für das in einwandfreiem Gebrauchszustand rund 390 Euro erzielt werden können, senkt ein Riss auf dem Kameraobjektiv den Ankaufspreis auf 150 Euro.  

4. Schäden am Gehäuse 

Der „Champion“ des Wertverlustes ist ein kaputtes Gehäuse: Ist es verbogen, hat Risse oder weist irreparable Schäden auf, beträgt die Wertminderung oft 99 Prozent des Secondhand-Preises. Dasselbe gilt, wenn das iPhone einen Wasserschaden erlitten hat oder der Fingerabdrucksensor kaputt und irreparabel ist. 

Wissenswert: Eine defekte Stummschalttaste oder Vibration, ein fehlendes SIM-Fach oder etwas Schmutz an Mikrofon oder Tasten des iPhones sind in der Reparatur oft nicht kostspielig. Das heißt ihre Auswirkung auf den Ankaufspreis könnte geringer ausfallen. Aber auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Händlern und Ankaufsportalen. 

Die Analyse von Swappie zeigt, dass 45 Prozent der angekauften iPhones in einem sehr guten Zustand sind und nur einer Reinigung und kleinerer Reparaturen bedürfen. Lediglich ein Prozent aller in der Werkstatt eintreffenden iPhones sind irreparabel und müssen recycelt werden. 

5 Tipps, wie man das alte iPhone zum optimalen Preis verkaufen kann 

Ein bewusster Umgang mit dem iPhone ist das A und O, um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen: 

  • Bei einem Riss, kaputten Gehäuseteilen oder wenn das Handy geöffnet wird: Das iPhone nie mit Kleber zusammenkleben, denn das könnte zu einem 99-Prozent-Wertverlust führen. 
  • Das iPhone keinen extremen Temperaturen aussetzen: Also am Strand nicht direkt in der Sonne liegen lassen oder es in die Sauna mitnehmen. In diesem Fall leidet nämlich vor allem der Akku. 
  • Um den Akku zu schonen und die Lebensdauer zu verlängern, empfiehlt sich stets die originalen Ladekabel und -adapter zu nutzen. Man sollte z. B. ein iPhone niemals mit einem iPad-Ladegerät aufladen. Bei Ladegeräten, die für andere Geräte entwickelt wurden, kann die abgegebene Stromstärke abweichen und so den Akku belasten. 
  • Display und Gehäuse können durch eine Schutzhülle und einen Hartglas-Displayschutz geschützt werden. Das klingt im ersten Moment simpel und logisch, die Reparaturhäufigkeit von Bildschirm und Gehäuse zeichnet jedoch ein anderes Bild. Selbst kaum sichtbare Kratzer am Gehäuse können den Wert des alten iPhones je nach Modell um rund 50 Euro senken. 
  • Auch wenn die Langeweile ruft – das Handy am Pool oder in der Badewanne lieber weglassen. Wasserspuren auf Hardwareteilen oder durch Wasser entstandene Schäden erkennen Technik-Profis beim Ankauf. Wasserschäden reduzieren den Wiederverkaufswert auf null. 

Quellen: 

* Statista, 2019: https://de.statista.com/infografik/18690/umfrage-zu-den-kriterien-beim-smartphone-kauf/ 

** Bitkom, 2021: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Mehr-als-200-Millionen-Alt-Handys-lagern-in-deutschen-Wohnungen 

***Daten von Swappie, August 2021. 

Über Swappie 

Swappie ist Europas führendes Recommerce-Technologie-Unternehmen für aufgewertete iPhones, das einen eigenen Aufwertungsprozess entwickelt und optimiert hat. Swappie ist derzeit in Finnland, Deutschland, Italien, Schweden, Dänemark, Portugal, Irland, Polen, Tschechien, Spanien, Belgien, Slowakei, Estland und den Niederlanden tätig und verzeichnete 2020 ein starkes Wachstum mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro, verglichen mit 31 Millionen Euro im Vorjahr. Seit seiner Gründung im August 2016, hat sich Swappie zu einem der innovativsten und am schnellsten wachsenden Startups in Europa entwickelt.  

Weitere Informationen: www.swappie.com/de 

Pressekontakt 

markengold PR GmbH 

Velyana Angelova  

swappie@markengold.de 

Tel.: +49 (0)30 219 159 60 

iPhone, Swappie, Tipps, Wiederverkauf

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