Currently set to No Index
Currently set to No Follow

Babbel-Lernaktion in Zeiten von Social Distancing: Filmmarathon für die Aussprache

„Die richtige Aussprache beim Sprachenlernen trainiert man zuhause am besten mit Filmen in der Originalversion“

Berlin, 14. April. Um die Kurve der Corona-Infizierungen flach zu halten, verbringen Menschen aktuell viel Zeit zu Hause. Wer sich allein beschäftigt, findet Ablenkung bei Netflix, Amazon Prime & Co. Wer Filme oder Serien in Originalfassung schaut, kann dabei beiläufig seine Fremdsprachenkenntnisse und seine Aussprache verbessern. Hier setzt die Lernaktion der erfolgreichen Sprachlern-App Babbel „Filmmarathon für die Aussprache“ an: Warum Filme in Originalsprache nicht ganz bewusst auswählen und dabei seine Aussprache in einer Fremdsprache selbst trainieren? 

Allerdings ist es hilfreich zu wissen, in welchen Filmen eine wirklich authentische Aussprache zu hören ist. Babbel bietet in den nächsten Wochen von Sprachexperten zusammengestellte Listen mit den besten Titeln zum Trainieren. Den Start macht die Liste mit „British English“ und dies hat einen guten Grund: Eine neue Studie von Babbel zum Thema Wahrnehmung von fremdsprachigen Akzenten zeigt, britisches Englisch ist mit 46 Prozent der Lieblingsakzent der Deutschen. Der britische Akzent klingt für die Befragten vor allem gehoben (35%), elegant (29%), professionell (28%) sowie intelligent (24%). Aus diesem Grund würden die Deutschen – wenn sie Englisch sprechen – am liebsten mit einem britischen Akzent sprechen. 

Babbel-Sprachlernexpertin Miriam Plieninger zum Trainieren der Aussprache mit Filmen zuhause: „Eine bestimmte Aussprache erlernt und perfektioniert man am besten durch Zuhören und Nachmachen. Und wie schön, wenn das Zuhören so viel Spaß macht und so fesselnd ist, weil man sich einen tollen Film ansieht! Da lernt man geradezu nebenher. Wenn man eine bestimmte Aussprache häufig und bewusst hört, zum Beispiel wenn man nach und nach die ganze Harry Potter-Reihe ansieht, hat man sie bald verinnerlicht. Und wenn man dann anfängt aus den Filmen zu zitieren, schwingt die Aussprache bestimmt schon mit.“

Eine Auswahl: Liste mit Originalversionen von Filmen für die perfekte britische Aussprache

1. James Bond (1962-): Die Eleganz und Intelligenz des britischen Akzents zeigen sich in dieser Spionage-Filmreihe besonders. Selbst Kampf- und Mordszenen wirken durch James Bonds British English und Charme „classy“. Nach einem 007-Filmmarathon geht einem das „shaken not stirred“ sicher wie ein echter Brite über die Lippen.

2. Mr. Holmes (2015): Als eine der berühmtesten Krimigeschichten in Film und Fernsehen, faszinieren die Sherlock Holmes Verfilmungen nicht nur mit Spannung und geheimnisvollen Stories, sondern mit ausgeprägtem britischem Stil. Von den Manieren bis zur Sprache des Hauptprotagonisten und seiner Gefährten – Brite sein, wird hier zum Markenzeichen. Und während es mittlerweile mehrere Dutzend Verfilmungen gibt, punktet Mr. Holmes von 2015 mit der außergewöhnlichen Performance von Sir Ian McKellen. Als einer der meist geschätzten britischen Film- und Theaterdarsteller ist er natürlich auch ein Meister des British English. Einen besseren „Aussprache-Lehrer“ findet selbst Sherlock nicht.

3. Harry Potter (2001-2011): Mit ausschließlich Briten in den Hauptrollen bietet die Fantasy-Filmreihe die besten Voraussetzungen, um die britische Aussprache aufzupolieren. Doch aufpassen – den Klang lieber mit echten Redewendungen und Wörtern üben. „Wingardium leviosa“ mag schön und gehoben klingen, findet aber in der realen Welt (leider) keine Verwendung.

4. Pride and Prejudice (2005),
Sense and Sensibility (1995), Emma (2020) & Co. : Die Liebesfilme nach Jane Austens Büchern zeigen die britische Sprache von ihrer romantischen und poetischen Seite. Auch hier sind die Hauptrollen in der Regel (mit kleinen Ausnahmen wie etwa „Emma“ von 1996) mit britischen Schauspielern besetzt. Wer also seine „Flirttechniken“ à la Regency Style mit einem makellosen britischen Klang perfektionieren möchte, gönnt sich zuhause einen Jane Austen Filmmarathon. 

5. Shaun of the Dead (2004): Auch für die Fans von etwas gruseligeren Filmen gibt es passende Möglichkeiten, die britische Aussprache zu verbessern. Shaun of the Dead ist mittlerweile einer der Kultklassiker des (lustigen) Horrorgenre. Die Besonderheit: die Handlung spielt in England (meistens kämpft man mit Zombies in den großen US-Metropolen) – nach diesem Film ist man nicht nur mit verschiedensten Kampf- und Überlebenstechniken für die Zombie-Apokalypse ausgerüstet, sondern auch mit einem sehr guten British English.

6. Monty Python and the Holy Grail (1975), Life of Brian (1979) & Co.: Mit ihren Komödien und klugem, britischem Humor sorgte die Komiker Gruppe Monty Python nicht nur in den 1970-er und 1980-er-Jahren für gute Lacher, die Comedy-Klassiker begeistern bis heute. In „Life of Brian“ (eine Bibelkomödie) etwa verwenden die Protagonisten – im Gegensatz zu vielen anderen auf Bibelgeschichten basierten Filmen – alltägliche Ausdrucksweisen und das im besten British English. Die Abenteuer von Monty Python trainieren nicht nur die britische Aussprache, sie sind auch ein Paradebeispiel für den britischen Humor in seiner absurden Form.

Hintergrundinterview mit der Sprachlernexpertin Miriam Plieninger, Director of Didactics bei Babbel, zum Trainieren der Aussprache zuhause

Frage: Frau Plieninger, wie schön wäre es mit einer so perfekten britischen Aussprache sprechen zu können wie etwa James Bond in der gleichnamigen Filmreihe oder wie Hermione Granger in Harry Potter, das klingt so herrlich gebildet und fast ein wenig exzentrisch. Wie lernt man einen solchen Akzent bzw. perfektioniert man die eigene Aussprache? 

M. Plieninger: Eine bestimmte Aussprache erlernt und perfektioniert man am besten durch Zuhören und Nachmachen. Und wie schön, wenn das Zuhören so viel Spaß macht und so fesselnd ist, weil man sich einen tollen Film ansieht! Da lernt man geradezu nebenher. Wenn man eine bestimmte Aussprache häufig und bewusst hört, zum Beispiel wenn man nach und nach die ganze Harry Potter-Reihe ansieht, hat man sie bald verinnerlicht. Und wenn man dann anfängt aus den Filmen zu zitieren, schwingt die Aussprache bestimmt schon mit.

Frage: Und es reicht tatsächlich, wenn man die richtige Aussprache häufig genug hört? 

M. Plieninger: Wer zum Beispiel in einem längeren Urlaub schon einmal in einen anderen Sprachraum eingetaucht ist weiß: Melodie und Rhythmus einer Fremdsprache bleiben je besser hängen, je länger man davon umgeben ist. Nun können wir gerade nicht verreisen und holen uns mehr denn je andere Sprachräume mit Filmen ins Wohnzimmer. Das reine Zuhören bereitet die eigene Aussprache wunderbar vor, steigert auch das Selbstbewusstsein zu verstehen und aussprechen zu können. Da ist der Schritt zur eigenen richtigen Aussprache dann nicht mehr weit. Ein Vorschlag von mir zur Anwendung gerade: Vielleicht mit anderen Fans eines Films aus dem Freundeskreis in einem Videocall treffen und die liebsten Filmzitate austauschen?

Frage: Aber wie unterscheidet man dann eine „richtige“ von einer „falschen“ Aussprache, etwa in Filmen? 

M. Plieninger: Von allen Sprachen gibt es diverse “richtige” Varianten, die sich vor allem regional unterscheiden. Als britisches Äquivalent zum Hochdeutschen wird oft das “BBC English” genannt, also das Standard-Englisch der gleichnamigen Rundfunkanstalt. Wir empfehlen hier vor allem Filme, in denen die Schauspieler*innen vorrangig BBC-Englisch sprechen, da diese Variante besonders einfach zu verstehen ist und man damit auch auf der ganzen Welt verstanden wird.

Natürlich gibt es viele Filme mit vorrangig regionalen Aussprachevarianten, z.B. “The Full Monty” (“Ganz oder gar nicht”), in dem der Dialekt aus dem nordenglischen Sheffield zu hören ist. Diese Aussprachen sind nicht “falsch”, sondern einfach nicht überall so gut zu verstehen wie eine Standardaussprache.

Anfänger*innen einer Sprache empfehle ich, mit Filmen in der Standardsprache zu starten, am besten mit Untertiteln in der eigenen Muttersprache. Und wenn dann das Sprachverständnis wächst, sich Stückchen für Stückchen mit anderen Aussprachevarianten auseinanderzusetzen.

Frage: Was kann man noch allein zu Hause machen, um die eigene Aussprache zu verbessern?Mit vielen digitalen Sprachlernangeboten kann man die Aussprache allein trainieren. Auch in Babbel gibt es unzählige Übungen, in denen die eigene Aussprache präzise mit einer muttersprachlichen abgeglichen wird. Viele Anfänger*innen einer Fremdsprache fühlen sich wohl damit, im Schutzraum der eigenen vier Wände rein mit dem Feedback einer App zu üben. In Kombination mit Filmgenuss werden sich aber viele bald trauen, selbst zu sprechen und darum geht es ja im Endeffekt beim Lernen einer neuen Sprache: Verstehen und verstanden werden, egal welcher Akzent mitschwingt.

Über die Studie
Die „Akzent-Studie 2020 von Babbel“ wurde im November 2019 im Auftrag von Babbel in acht Ländern (Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Großbritannien, USA) von IPSOS durchgeführt. In Form von 15-minütigen Online-Interviews befragte IPSOS Deutsche zwischen 18 und 65 Jahren (n= 1001) mit mindestens mäßigem Interesse am Sprachenlernen. Das Durchschnittsalter der Befragten in der Studie liegt bei 41 Jahren und die Gruppe setzt sich aus 55 Prozent weiblichen und 45 Prozent männlichen Befragten aus dem urbanen (76 Prozent), vorstädtischen (16 Prozent) und ländlichen (9 Prozent) Raum zusammen. Untersucht wurden bei der Studie insgesamt 15 ausländische Akzente (amerikanisches Englisch, Arabisch, britisches Englisch, kanadisches Englisch, Chinesisch, Philippinisch, Französisch, Deutsch, haitianisches Kreol, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch).

Über Babbel
Die Sprachlern-App Babbel hilft Menschen dabei, neue Sprachen schnell zu lernen und zu sprechen. Ganze 73 Prozent der befragten Kunden trauen sich zu, ein einfaches Gespräch zu führen, nachdem sie nur fünf Stunden mit Babbel gelernt haben. Die Lerneffektivität von Babbel wurde 2019 in einer unabhängigen Universitätsstudie nachgewiesen.

Auf der Basis von sieben Ausgangssprachen können Kunden zwischen 14 verschiedenen Lernsprachen wählen. Ob im Web oder unterwegs mit den Mobil-Apps für iOS und Android passt Babbel in jeden Alltag. Die kurzen Lektionen orientieren sich stets an nützlichen Themen. Grammatik, Vokabular und Aussprache werden gemeinsam trainiert. Spielerische Elemente sorgen dafür, dass die Nutzer motiviert bleiben, um ihre Ziele zu erreichen. Das Babbel-Didaktik-Team aus über 150 Sprachwissenschaftler*Innen und Lehrer*Innen erstellt jeden Kurs spezifisch für die jeweilige Sprachkombination.

Babbel wurde 2007 in Berlin gegründet. Heute besteht das Team aus 750 Mitarbeitenden aus über 50 Ländern an den Standorten Berlin und New York. Ganz ohne Werbung und mit einem transparenten Abomodell richtet sich Babbel an Einzelkunden. Seit 2017 gibt es auch ein Extra-Angebot für Geschäftskunden. Im Sommer 2019 startete Babbel Travel, die Plattform zum Buchen von Sprachreisen. Weitere Informationen finden Sie auf Babbel.com

Pressekontakt
Nele von Lingelsheim-Lenz
E-Mail: nlenz@babbel.com

Pressebüro Babbel
c/o markengold PR
Velyana Angelova
Tel.: +49 – 30 – 219 159 – 60
E-Mail: babbel@markengold.de


Copyright © markengold PR GmbH, Torstraße 107, 10119 Berlin | realisiert von FOX mediatainment

 

Impressum  Datenschutzerklärung