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Dein Sprachcoach: 4 Tipps von Frau zu Frau, die jede zukünftige Gründerin kennen sollte

Rheinland-Pfalz, 25.10.2021. Das Gründen eines eigenen Unternehmens stellt oftmals vor viele Herausforderungen. Vor allem weibliche Gründerinnen haben es meist schwerer als ihre männlichen Kollegen. Insbesondere dann, wenn Mütter gründen, kann der Spagat zwischen Familie und Beruf erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Maria Hasbolat, Gründerin der Online-Sprachlernplattform „Dein Sprachcoach“ mit Deutschlern-Kursen und Lernvideos auf Social Media, erklärt, welche Probleme eine Unternehmensgründung als alleinerziehende Mutter mit sich bringen kann und gibt zukünftigen Gründerinnen Tipps, um diese zu vermeiden. 

 Vorurteilen trotzen 
Auch in der heutigen Zeit hat man als Frau in der Geschäftswelt noch immer Nachteile gegenüber den männlichen Kollegen.  In den meisten Bereichen, wie z. B. bei der Bezahlung oder der Frauenquote, entwickelt sich die Gesellschaft zwar stetig weiter, doch eine wirkliche Gleichberechtigung ist noch nicht gegeben.
Frauen haben daher öfter mit Vorurteilen zu kämpfen. Es kann für sie deutlich schwieriger sein, beruflich ernst genommen zu werden. 
 
Vor allem Frauen mit Kindern haben oftmals mit den sozialen Erwartungen ihres Umfelds zu kämpfen. So liegt häufig ein großer Druck auf ihnen, die beruflichen und familiären Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. 
„Eine Gründung ist ein großes Risiko. Man gibt dafür meist seinen sicheren Job auf und stürzt sich komplett in die Selbstständigkeit.  Deshalb habe ich auch etwas länger für diese Entscheidung gebraucht. Als alleinerziehende Mutter habe ich nicht nur die Verantwortung für mein Leben, sondern auch für das meines Sohnes. Aber man sollte sich nicht verunsichern lassen, auch wenn die Konfrontation mit Vorurteilen manchmal verletzend sein kann. Es lohnt sich, für seine Träume zu kämpfen“, so Maria über ihre Gründungsvergangenheit. 
 
Die richtige Vorbereitung

Gegründet wird nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, der gelegentlich sehr lange dauern kann. Oftmals machen sich Gründer*innen selbst einen enormen Druck und überstürzen einige wichtige Entscheidungen und Prozesse. Doch es ist wichtig, sich gut und intensiv vorzubereiten, vor allem auf Themen, mit denen davor noch keine beruflichen Berührungspunkte vorhanden waren. 
Noch während Maria fest an einer Sprachschule angestellt war, hat sie bereits an der Gründung ihrer Online-Sprachlernplattform gearbeitet. Der Schritt sollte gut überlegt sein und anfangs war auch noch viel zu lernen. Themenbereiche wie Steuererklärung oder Buchhaltung waren für sie, wie auch für viele andere zukünftige Gründerinnen, Neuland. 
„Ich habe angefangen, zu diesen Themen Kurse zu belegen und mich weiterzubilden und natürlich habe ich mir auch Hilfe oder Tipps von Experten geholt“, so Maria weiter. „Generell ist es kein Zeichen von Schwäche, sich Unterstützung zu holen. Ich würde jeder Gründerin empfehlen, sich in den benötigten Bereichen weiterzubilden und wenn es nötig ist, auch Experten um Rat zu fragen.“ 
 
Nur Mut 

Ob beruflich oder privat – Große Veränderungen im Leben sind meist mit einem gewissen Risiko verbunden. Oftmals hält die Angst vor einem schlechten Ausgang des geplanten Vorhabens Menschen zurück. Was statt Angst jedoch eigentlich eine viel größere Rolle bei der Gründung eines Unternehmens spielen sollte, ist eine realistische Selbsteinschätzung. 
„2020 habe ich mich dazu entschieden, an der Sprachschule aufzuhören.  Um diese Entscheidung zu treffen, habe ich damals drei Szenarien aufgeschrieben: Was passiert im besten Fall? Was passiert, wenn es ok läuft? Was passiert, wenn ich scheitere?
Mir wurde klar, dass ich mich auch im Worst-Case-Szenario über Wasser halten kann. Das hat mir den Mut gegeben, an der Schule zu kündigen und anzufangen, meinen ersten Onlinekurs zu erstellen“, erklärt Maria.
 
Selbstständiges Arbeiten

Viele Gründer*innen haben zuvor in Angestelltenverhältnissen gearbeitet. Geregelte Arbeitszeiten und viele Vorgaben der Geschäftsführung waren ein großer Teil ihres Alltags. Das selbstständige Arbeiten als Gründer*in ist anders. Es erfordert Disziplin und gute Planung.
 „Ein gutes Zeitmanagement ist in der Selbstständigkeit und vor allem als Mutter sehr wichtig. Ich stehe beispielsweise um 5.30 Uhr auf und arbeite meine To-Dos des Tages ab. Dann frühstücke ich in Ruhe mit meinem Sohn. Ich nehme mir auch nachmittags immer Zeit für ihn, die wir dann zusammen verbringen, ohne an die Arbeit zu denken. Das klappt allerdings nur, wenn ich meinen Tag genau durchplane. To-Do-Listen und strukturiertes Arbeiten sind dafür essentiell“, so Maria weiter. „Wenn man Probleme damit hat, fokussiert an einer Sache zu arbeiten, sollte man sich zeitliche Fristen setzen. Beispielsweise kann ein Wecker auf dem Handy gestellt werden und solange dieser läuft, wird ein To-Do bearbeitet. Nach Ablauf der Zeit wechselt man dann zur nächsten Aufgabe, um sich nicht zu verrennen. Natürlich sollten Pausen dabei auch nicht fehlen. Denn sich Zeit für sich zu nehmen ist auch sehr wichtig. Daher sollten der Tagesplan und die To-Do-Listen auch immer realistisch sein.“  
 
Bei allen Herausforderungen, die das Gründen für Frauen in Deutschland mit sich bringt, ist Maria dennoch stolz darauf, hier in Deutschland ihre Träume verwirklichen zu können. 
„Ich bin in Russland aufgewachsen, ein sehr traditionelles Land. Dort wurde mir stets vermittelt, dass die Wahl des Berufs, die man in jungen Jahren trifft, endgültig ist, auch wenn sich im Laufe des Lebens die eigenen Vorstellungen und Wünsche verändern“, so Maria abschließend. „Das sehe ich heute nicht mehr so. Meiner Meinung nach ist es nie zu spät, seiner wahren Passion nachzugehen und wenn nötig, noch einmal komplett von vorne zu beginnen. Jeder kann das werden, was er möchte und wann er es möchte. Diese Einstellung versuche ich nicht nur beruflich zu leben, sondern auch privat meinem Sohn zu vermitteln. Ich möchte ihm zeigen, dass es keine Grenzen gibt, was seine Zukunft angeht und dass er alles werden kann, was er möchte.“ 
 
Über „Dein Sprachcoach“

„Dein Sprachcoach“ wurde 2018 von Maria Hasbolat in Rheinland-Pfalz gegründet. Maria bietet ein zweistufiges Ausspracheprogramm für Deutschlernende an, das aus dem theoretischen Crashkurs und dem praktischen Intensivtraining besteht. Zusätzlich ist sie auf YouTube (120.000 Abonnenten), Instagram (276.000 Abonnenten) und TikTok (430.000 Abonnenten) aktiv und versorgt ihre Community mit Tipps und Tricks rund um die deutsche Sprache. 
Mehr Infos unter: https://dein-sprachcoach.de 
 
Pressekontakt
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Katharina Heß / Eileen Röhr
Tel.: +49 (0)30 219 159 60
Mail: DeinSprachcoach@markengold.de

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