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Ein Blick hinter die Fassade: Das sind die deutschen Klein- und Kleinstunternehmer

Umfrage von SumUp zeigt, welche Personen und Branchen die Kleinst- und Kleinunternehmen in Deutschland prägen. Bürokratie generell ist eines der größten Probleme. Moderne Bezahlsysteme halten 40 Prozent für unverzichtbar.

Berlin, 04. Mai 2020. Die Auswirkungen der Corona-Krise werden noch lange in sämtlichen Bereichen spürbar sein. Vor allem Solo-Selbstständige, Klein- und Kleinstunternehmen mussten in den letzten Wochen enorme Umsatzeinbußen durch die behördlich angeordneten Schließungen hinnehmen und werden auch in naher Zukunft weiterhin besonders stark in ihrer Erwerbstätigkeit eingeschränkt sein. Doch wer sind diese Klein- und Kleinstunternehmen und die Solo-Selbstständigen, von denen überall gesprochen wird und die für die Vielfalt und den Rückhalt unserer Wirtschaft so entscheidend sind? SumUp (www.sumup.de), einer der weltweit führenden Finanztechnologie-Anbieter, hat in einer unabhängigen Befragung* untersucht, wie lang diese schon tätig sind, in welchen Branchen sie besonders präsent sind, was sie motiviert und mit welchen alltäglichen Herausforderungen abseits der momentanen Situation, sie häufig zu kämpfen haben. Die Befragung ermittelt zudem die Verbreitung elektronischer Bezahlsysteme und die Einstellung der Händler ihnen gegenüber.

Klein- und Kleinsthändler sind oft schon langjährig tätig und wollen selbstbestimmt arbeiten 

Die SumUp-Umfrage zeigt, dass 48 Prozent der Befragten aus dem Bereich der Klein- und Kleinstunternehmer sich als selbstständig tätig definieren, knapp ein Drittel der Befragten ist langjährig, d.h. seit mehr als 10 Jahren aktiv, 7 Prozent zwischen 5 und 10 Jahren und 7,5 Prozent weniger als fünf Jahre. Weitere 52 Prozent der Befragten sind im Bereich Kleinstunternehmen tätig. Zudem sind von den mehr als 1.000 Befragten 35 Prozent Erstgründer. 

Viele nutzen den Gang in die Selbstständigkeit dabei nicht etwa zur Selbstverwirklichung, sondern vor allem, um selbstbestimmt arbeiten zu können. Besonders für jeden Zweiten (50,8 Prozent) in der Gastronomiebranche ist dies der entscheidende Antrieb, 44,5 Prozent der im Bereich Beauty, Pflege und Gesundheitswesen Tätigen und 40,2 Prozent der Handwerker sind ebenfalls dieser Meinung. 

Zu den Klein- und Kleinsthändlern gehören hierzulande auch Familienbetriebe. 7,5 Prozent der befragten Teilnehmer führen einen Familienbetrieb weiter, Männer (9,2 Prozent) tun dies häufiger als Frauen (4,2 Prozent). 15,3 Prozent von diesen Kleinunternehmern haben in der Gastronomie, z.B. in Form eines Cafés, einer Bar oder beim Catering ihr Familiengeschäft angesiedelt. Auch im Einzelhandel wird die Geschäftsführung weitergegeben: 14,6 Prozent kommen aus diesem Bereich. 10,4 Prozent zählen zu den sonstigen Dienstleistern, wie z.B. Reinigungskraft. Im Bereich der Handwerker sind es nur 6,3 Prozent der Befragten, die den Familienbetrieb weiterführen. Der Familienbetrieb wird häufiger auf dem Land (20,9 Prozent) als in der Stadt (6,7 Prozent) übernommen. Öfter als andere Altersgruppen übernehmen dabei die 18-29-Jährigen das Familienzepter.  

Bürokratie behindert die Geschäftsführung in kleinen Unternehmen 

Bei der Befragung nach den größten Herausforderungen im Arbeitsalltag – unabhängig von den zusätzlichen Schwierigkeiten angesichts der momentan schwierigen Situation, die sich durch Corona ergeben hat – als auch bei der Gründung sind sich die befragten Klein- und Kleinstunternehmer aller Branchen einig: Bürokratie stellt hierbei für 41,6 Prozent eine enorme Herausforderung im Alltag dar, bei der Geschäftsgründung selbst sehen es 32,5 Prozent so. In allen Branchen zeigt sich, dass die Bürokratie bei Gründung des Geschäftes ein Problem darstellt, das sich aber im Arbeitsalltag noch verschärft. Für fast jeden Zweiten (49,4 Prozent) der Klein- und Kleinstunternehmer aus dem Bereich Beauty, Pflege und Gesundheitswesen ist sie ebenfalls eines der Hauptprobleme im Arbeitsalltag. Bei der Gründung des Geschäfts gaben sogar 39,7 Prozent an, von der Bürokratie überfordert zu sein. Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Gastronomie: 40,7 Prozent der befragten Gastronomen schätzen die Bürokratie als herausfordernd im Alltag ein, mit Blick auf die Gründung sind es 33,5 Prozent. Einzig für 44,3 Prozent der Handwerker ist die Bürokratie bei der Gründung ein Problem, das sich aber im Arbeitsalltag im Vergleich zu den anderen Branchen auf 38,4 Prozent leicht abschwächt. 

Moderne Bezahlsysteme weit verbreitet und unverzichtbar

Aktuell unverzichtbar sind moderne Bezahlsysteme und Kartenterminals. Die SumUp-Umfrage zeigt, dass bereits jeder dritte befragte Händler bzw. Kleinunternehmer elektronische Bezahlsysteme einsetzt. Im Einzelhandel ist es sogar mehr als jeder Zweite (52,6 Prozent). Branchenunabhängig halten fast 40 Prozent Kartenterminals für unverzichtbar für den Geschäftsalltag. Besonders hohe Zustimmung gibt es im Einzelhandel (53,9 Prozent) und in der Gastronomie (49,1 Prozent). 

„Unsere Umfrage zeigt, wer hinter den momentan häufig viel zitierten Solo-, Kleinst- und Kleinunternehmern steckt, die einen so großen Anteil am Wirtschaftsleben haben und mit ihren vielfältigen Angeboten eine große Bereicherung sind“, so Marc-Alexander Christ, Mitgründer von SumUp. „Jetzt gilt es, nicht nur die bereits bestehenden alltäglichen Herausforderungen zu meistern, sondern viele Händler müssen nun auch finanziell um ihren Fortbestand kämpfen. Daher freuen wir uns, dass allen nun nach und nach wieder die Möglichkeit gegeben wird, ihr Geschäft zu öffnen. Wir hoffen, dass vor allem lokale Geschäfte in der Nachbarschaft wieder vermehrt genutzt werden.” 

Methode

*Die Onlinebefragung führte SumUp mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey im Februar und März 2020 durch. Befragt wurden mehr als 1.000 Kleinst- und Kleinunternehmen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für diese Zielgruppe ab 18 Jahren. Zusätzliche Informationen zur Methodik finden Sie auf Civey.com

Über SumUp  
SumUp ist ein Finanztechnologie-Unternehmen, das Händlern Lösungen für Kartenzahlungen im stationären Handel und Online-Bereich anbietet. Über 2 Millionen Nutzer gibt es weltweit und täglich entscheiden sich mehr als 5.000 neue Unternehmen, SumUp für ihr Geschäft einzusetzen. Mit einem 100 Prozent digitalen Anmeldeprozess, schneller Lieferung und einem unkomplizierten Setup, erlaubt SumUp die sichere Annahme von Kartenzahlungen innerhalb weniger Minuten nach Erhalt des Kartenterminals. Das Unternehmen mit Hauptsitz in London beschäftigt aktuell über 2.000 Mitarbeiter und verzeichnete 2019 einen Jahresumsatz von mehr als 200 Millionen Euro. 

2018 führte SumUp die Spitze der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa unter den ‚Inc. 5000’ an. Weitere Informationen finden Sie auf der Websitewww.sumup.de und unter@SumUp

Medienkontakt  
markengold PR GmbH  
Anja Wiebensohn / Franziska Naumann  
Tel. +49 (0)30 219 159 60  
E-Mail: sumup@markengold.de  

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