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Account-to-Account (A2A) und Request-to-Pay (R2P): Fünf spannende Anwendungsfälle für Endverbraucher

München, 22. September 2022. “Die Mobile Banking-App wird zum Zentrum für Bezahlfunktionalitäten”, so der Ausblick von Holger Teske, Mitgründer und CEO von Gini, führendes Unternehmen für Datenextraktion aus Dokumenten, auf die zukünftige Entwicklung im Bereich Bezahlen. Eine bedeutende Rolle kommt dabei Request-to-Pay als Grundlage zu. Es basiert auf dem bestehenden SEPA Scheme und erweitert dieses um eine sehr hohe Convenience und Sicherheit – sowohl für Händler als auch Endkunden. 

Request-to-Pay liefert Endverbrauchern neue Möglichkeiten
Das Besondere an Request-to-Pay: Das Schema erlaubt es, neben den Zahlungsinformationen Dokumente wie Rechnungen zu integrieren und abrufbar zu machen. Die Zahlungsinitiierung führt zu einer Vereinbarung, die an eine Zahlungsausführung gekoppelt ist. Eine Zahlungsaufforderung ist vorgeschaltet, die dann der Debitor, wie z. B. der Endverbraucher, bestätigt und auslösen kann. Die eigentliche Zahlungsausführung findet sofort oder auf Basis des Agreements zum vereinbarten Zeitpunkt statt.
Wenn es der Händler erlaubt, kann der Nutzer seine Entscheidung auch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die Flexibilität von R2P macht es somit auch möglich, Zahlung auf Rechnung anzubieten.*

“Durch Request-to-Pay werden Nutzungsoptionen ermöglicht, die dem Endnutzer die volle Kontrolle zurückgeben und den finanziellen Überblick dort erhöhen, wo sich die Nutzer wohl und sicher fühlen: in der eigenen Hausbank-App”,  so Demis Estabridis, Head of Innovation bei Gini. Momentan konzentrieren sich viele auf die Technologie dahinter, doch ein Blick auf Anwendungsfälle lohnt, um zu zeigen, wo die Vorteile liegen.

Die fünf spannendsten Anwendungsfälle für Nutzer 

1. Rechnungskauf und Buy Now, Pay Later direkt in der Banking-App 
Mit der Option “Buy Now, Pay Later” haben Endverbraucher die Chance, Produkte zu erwerben, sie aber erst später zu bezahlen – wie der klassische Rechnungskauf. Direktkauf und Direktzahlung sind zeitlich voneinander getrennt. Möglich ist dabei auch die Vereinbarung einer Ratenzahlung.
Die Anwendung kann sowohl innerhalb der eigenen Hausbank, aber auch kanalübergreifend im eCommerce oder im stationären Handel eine kundenfreundliche Lösung sein. Die Bezahlinformation wird digital ausgegeben, der Kunde gibt die Begleichung – gegebenenfalls in einzelnen Raten – zu einem späteren Zeitpunkt frei, wenn er die Produkte, wie z.B. Kleidung oder technische Geräte, behalten möchte. Der Vorteil dieser Art des Mikrokredits in Raten: Die Bank kennt ihren Kunden und weiß um dessen Liquidität, und schützt den Zahlungsempfänger vor Ausfällen.

2. Direkter Rechnungs-Push in Banking-App 
Rechnungen von Dienstleistern oder Serviceunternehmen wie beispielsweise Handwerkern, Energieversorgern oder Telekommunikationsanbietern können direkt in die Banking-App des Kunden gepusht werden. Sie enthalten zudem automatische Zahlungserinnerungen, werden revisionssicher abgelegt und auffindbar dem Umsatz zugeordnet. Das ist sowohl für Endverbraucher, aber auch Firmeninhaber eine Lösung, die neben dem Bezahlen auch bürokratische Abläufe im Alltag erleichtert.

3. Schnelle P2P-Zahlungen
P2P-Zahlungen sind im Alltag immer häufiger und mit der entsprechenden Technologie einfach und schnell umsetzbar. Egal ob zwischen Freunden oder beim Kauf über Kleinanzeigen – die Nutzung der langen IBAN ist immer umständlich und fehleranfällig, daher werden auch andere existierende Bezahlsysteme großer Anbieter genutzt. Nutzer könnten sich jedoch schnell über zum Beispiel QR-Codes oder NFC-Smartphones verbinden und Zahlungen unmittelbar auslösen. 

4. Sammelplattform einrichten 
Zu bestimmten Anlässen wie Hochzeiten, Geburten oder Gruppenreisen, die von mehreren Personen getätigt werden, lässt sich eine Art Sammelplattform einrichten. Alle legen digital Geld in einen Topf und dieses wird für den geplanten Kauf genutzt. So kümmert sich nicht eine Person ausschließlich um das Zusammenkommen des Geldes, sondern alle Beteiligten zusammen.

5. Spendenzahlungen vereinfachen
Immer weniger Menschen haben ständig Bar- bzw. Kleingeld bei sich. Diese Entwicklung hat sich in Deutschland gerade auch aufgrund der Corona-Pandemie beschleunigt. Das wirkt sich auch unmittelbar auf mögliche Spenden für Straßenmusiker oder an Bedürftige, wie z. B. Verkäufer von Obdachlosenzeitungen, aus. Mit einem QR-Code können unterstützende Zahlungen an sie einfach und schnell  getätigt werden.

*Technischer Ablauf des Prozesses: Zuerst findet das Zahlungsagreement statt – hierfür wird das Request-to-Pay-Scheme basierend auf ISO 20022 Norm bzw. PAIN-Messages (PAIN = PAyment INitiation) genutzt. Anschließend wird die Zahlung auf Basis der gerade getroffenen Zahlungsvereinbarung sofort (SCTinst) oder innerhalb eines Bankarbeitstages (normaler SCT Überweisungslauf) ausgeführt. Es kann jedoch auch – abhängig von den Vereinbarungen – zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt werden.

Über die Gini GmbH
Gini bietet Payment-Lösungen und intelligente Datenanalysen für Banken, Versicherungen und Handel, um deren Endnutzern das Leben magisch zu vereinfachen. Kern der Applikationen ist die selbst entwickelte künstliche Intelligenz, um Informationen aus unstrukturierten Dokumenten in Echtzeit zu extrahieren und aufzubereiten. Die bekannteste Anwendung ist die Fotoüberweisung, welche bei den größten deutschen Banken, wie Deutsche Bank, ING, Sparkasse und vielen weiteren im Einsatz ist. Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt aktuell über 40 Mitarbeiter und gilt mit seinem bereits mehrfach prämierten New Work-Konzept zu Deutschlands führenden Unternehmen. Konkrete Unternehmenswerte wie u.a. Exzellenz, Verantwortung und Herzlichkeit prägen das tagtägliche Miteinander bei Gini.
Weitere Informationen auf gini.net.

Pressekontakt Gini
markengold PR GmbH
Anja Wiebensohn
Tel. +49 (0)30 219 159 60 
E-Mail: gini@markengold.de

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