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Von wegen Stille Nacht – Festtagsstress und Krisen unterm Weihnachtsbaum

  • Fast ein Drittel der Deutschen hat rund ums Fest gelegentlich Streit
  • Häufige Streitthemen sind Familienkonflikte, der Ablauf des Festes und das Essen
  • Am häufigsten gibt es Streit mit den Eltern, Partner/in und Geschwistern

Berlin, 14. Dezember 2018. Zu kaum einer Jahreszeit treffen Erwartungen und Realität härter aufeinander, als zu Weihnachten. Die Erwartung: harmonische Stimmung an Heiligabend, glückliche Beschenkte, ein festliches Essen, bei dem alles glatt läuft und eine entspannte Abendplanung. Die Realität sieht jedoch nicht in jeder Familie so harmonisch aus. Eine repräsentative Umfrage des Informationsportals sportwettentest.net hat ergeben, dass es bei zwei Dritteln der Deutschen (67 Prozent) an Weihnachten immer friedlich ist. Bei 29 Prozent hat es rund um den Heiligen Abend und die Feiertage jedoch bereits häufiger Streit gegeben und vier Prozent geraten sogar jedes Weihnachtsfest in Streit mit der Familie. Hierbei scheint in den Großstädten Berlin und Hamburg das Konfliktpotenzial am Größten zu sein – jeder Siebte (14 Prozent) gerät hier jedes Weihnachtsfest aufs Neue in Streit. Besonders friedlich geht es hingegen in Sachsen-Anhalt zu: hier ist es bei drei von vier Einwohnern (76 Prozent) friedlich und ein Viertel streitet gelegentlich (24 Prozent) zum Fest.

Konfliktpotentiale und -parteien

Das größte Konfliktpotential für handfeste Streitigkeiten bieten wie so oft schwelende familiäre Konflikte, die bereits seit Jahren bestehen und zu Weihnachten wieder hochkochen – bei jedem zehnten Deutschen, der rund um Weihnachten schon Streit hatte, führen solche Themen immer zu Konflikten an den Festtagen, bei mehr als der Hälfte wird es zumindest manchmal zum Thema (53 Prozent). 

Auch beim Ablauf der Feierlichkeiten knirscht es häufiger unterm Tannenbaum: 40 Prozent der Streithähne stänkern gelegentlich zu der Frage, ob erst gegessen wird und es dann Geschenke gibt oder andersherum. Bei acht Prozent kracht es deswegen sogar immer. Neben der Liebe geht zudem offenbar auch Streit durch den Magen, denn auch Auseinandersetzungen rund um kulinarische Themen kommen bei dem Teil der stänkernden Deutschen regelmäßig auf den Tisch. Knapp ein Drittel (31 Prozent) streitet manchmal wegen zu viel Alkohol, sechs Prozent sogar immer. Das Festtagsmenü sorgt für fast ebenso viel Stress – sechs Prozent werden anlässlich der Frage „Braten oder Würstchen mit Kartoffelsalat?“ immer, 19 Prozent zumindest manchmal laut. Und auch wenn das Menü einmal steht, kann man noch über die Zubereitung wunderbar zanken: etwa jeder Vierte (27 Prozent) macht das manchmal, sechs Prozent sogar immer.

Geschenke sind erstaunlicherweise ein verhältnismäßig unproblematisches Thema – bei etwa einem Viertel derjenigen, die schon mal gestritten haben, führen falsche (29 Prozent), zu teure (25 Prozent) oder keine Geschenke zu vereinzeltem Zwist an Weihnachten. Auch das grüne Festtagselement im Wohnzimmer ist nur bei wenigen Thema – bei drei Viertel war weder die Form des Weihnachtsbaums (78 Prozent) noch wer ihn schmückt (77 Prozent) jemals Streitgegenstand. 

Die häufigsten Sparringpartner beim Showdown unterm Weihnachtsbaum, sind die engsten Familienmitglieder, wie Eltern und Geschwister sowie der Partner. Jeder zwölfte (acht Prozent) derjenigen, die sich zum Fest streiten, tun dies immer mit Eltern oder dem Partner und sieben Prozent liegen immer mit den Geschwistern im Clinch. Auch bei gelegentlichen Auseinandersetzungen sind Eltern (56 Prozent), der Partner (48 Prozent) und die Geschwister (42 Prozent) die häufigsten Ziele.

Weitgehend harmonisch geht es hingegen mit Onkel, Tante und den Großeltern zu – 58 bzw. 52 Prozent derjenigen, die an Weihnachten auch mal streiten, hatten mit diesen Familienmitgliedern noch nie Reibereien an den Feiertagen. Auch mit Nachbarn und Freunden bleibt es zum Fest überwiegend friedlich – nur 14 bzw. acht Prozent haben dann manchmal Auseinandersetzungen; 72 bzw. 66 Prozent hatten diese hingegen noch nie.

Wege aus dem Stress

Damit Besinnlichkeit und Entspannung nicht umschlagen in Ärger und Tränen, haben die Deutschen Strategien entwickelt, um dem Weihnachtswahnsinn entgegen zu wirken.

Knapp drei von vier Deutsche (72 Prozent) versuchen sich in Gelassenheit, legen nicht alles auf die Goldwaage und lassen auch mal Fünfe gerade sein. Die eigenen Wünsche zurückstellen und sich den Gegebenheiten unterwerfen, halten 39 Prozent für eine passende Bewältigungsstrategie. Wenn alles zu viel wird, treten 43 Prozent die Flucht an und gehen eine Runde um den Block oder gleich ins Bett. Sieben Prozent halten Weihnachtsstress und Streitereien nur mit Doping aus und betrinken sich regelmäßig – eine Strategie, die wohl weder gesund noch nachhaltig ist.

Einige Familien versuchen auch einfach die größten Stressfaktoren zu umgehen: ein Drittel hat Geschenke in der Familie abgeschafft, verzichtet auf den Weihnachtsbaum (26 Prozent) oder geht ins Restaurant statt selbst zu kochen (19 Prozent). Einige fahren auch besonders schwere Geschütze auf: 32 Prozent klammern schwierige Familienangehörige oder sonstige Personen während der Feiertage vollends aus; ein Viertel (26 Prozent) bleibt an Weihnachten alleine oder mit dem Partner zu Hause und meidet jegliche Familienfeier und 17 Prozent tauschen die Familie gegen Freunde und feiern mit diesen. Und je neun Prozent arbeiten an den Feiertagen oder fahren in den Urlaub, um jegliche Stressfaktoren zu umgehen.

Über die Studie
Die repräsentative Umfrage wurde im November 2018 mit 1.020 Teilnehmern im Auftrag von sportwettentest.net von einem Online-Marktforschungsinstitut durchgeführt.

Über sportwettentest.net
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