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Platinjubiläum von Queen Elizabeth II: So prägt sie den britischen Ton

Berlin, 1. Juni 2022. Seit 70 Jahren sitzt Königin Elizabeth II. auf dem Thron des Vereinigten Königreichs und des Commonwealths of Nations. In dieser Zeit hat sie unzählige Reden gehalten und und ist daher besonders versiert darin, gut vorbereitete Botschaften an ihr Publikum zu übermitteln. Ihr nobler britischer Akzent wird geliebt, und von vielen wird er immer noch als die „richtige“ Art zu Englisch zu sprechen und als Zeichen von Prestige und Können angesehen. Was macht also einen solchen Akzent aus? Anlässlich ihres Thronjubiläums gibt Claire Larkin, Kulturexpertin bei der Sprachlernplattform Babbel hier Tipps, wie einem dieser britische Akzent spielend gelingt. Sie empfiehlt, auf die drei phonetischen Indikatoren der britischen Aussprache zu achten:

“1) die deutliche Aussprache des Buchstabens H am Anfang von Wörtern wie ‘hat’ und ‘hamper’.
2) das unhörbare R in Wörtern wie ‘car’ und ‘heart’ – Received Pronunciation unterscheidet sich vom amerikanischen Englisch, denn ein R wird im Allgemeinen nicht ausgesprochen, es sei denn, es folgt auf einen Vokal. Das bedeutet, dass ein Received Speaker das r in ‘farm’ nicht aussprechen würde, wohl aber in Wörtern wie ‘brick’ und ‘scratch’.
3) die langen Vokale, die einen unglaublich hohen Gaumen erfordern (versuche einmal, „darling“ und „oh“ mit weit geöffnetem Mund auszusprechen, als wäre man beim Zahnarzt, oder hätte einen Apfel im Mund). Fabulous darling! (Patsy in Absolutely Fabulous). Wenn du dein Oxford-Englisch auffrischen willst, kannst du dir Wiederholungen der jährlichen Weihnachtsansprache der Queen ansehen.“

„Eine andere Möglichkeit, wie die Königin zu klingen, ist, die ‘t’s’ zu betonen. Wenn wir unsere langen Vokale betonen, können wir anfangen, diese Art des Sprechens zu üben: Wörter wie „water“ werden dann eher wie ‘wahttah’ ausgesprochen, oder ‘daughter’ wird zu ‘dahttah’. Wenn wir darauf achten, dass unsere T’s knackig und unsere Vokale lang sind, können wir auf einfache Weise den begehrten Akzent nachahmen. Da Vokalkombinationen zu den häufigsten Bestandteilen des Englischen gehören, können diese Laute beim Sprechen verwendet werden, um einen monarchischen Akzent zu erzielen:

/æ/ – Wörter, die dieses Phonem enthalten, enthalten einen ‘ah’-Laut, der mit hoher Zunge ausgesprochen wird. Das bedeutet, dass Wörter wie ‘man’, ‘bat’ und ‘tan’ eher wie ‘men’, ‘bet’ und ‘ten’ klingen sollten, wenn sie königlich ausgesprochen werden.

/uː/ – Dieses Phonem erzeugt den Laut ‘oo’. Bei der Aussprache von Wörtern, die dieses Phonem enthalten (wie z. B. fruit, music und new), sollte die Zunge hoch nach hinten gelegt und die Lippen abgerundet werden, so dass das ‘oo’ eher verschluckt und im hinteren Teil der Kehle klingt. ‘Froot’, ‘Moosic’ und ‘Noo’ sollten dabei heraus kommen.

/əʊ/ – Dieses Phonem ist ein Dipthong, d. h. es handelt sich um ein Vokalphonem, das aus zwei Lauten besteht, die nahtlos ineinander übergehen. Bei der Aussprache von Wörtern, die diesen Dipthong enthalten – wie z. B. goat, road, und show – sollten wir unseren Mund unrund und offen halten. Das bedeutet, dass die O’s weniger hart ausgesprochen werden und die Wörter somit fließend erscheinen.“

Und da die Monarchin für alle Lebenslagen geistreiche Worte findet, haben die Sprachexpert:innen von Babbel hier ihre ganz persönlichen Lieblingsaussagen der Queen zusammengestellt:

Modernes Leben
Über das Geräusch eines Hubschraubers über ihr:
“It sounds like President Trump, or President Obama.”

Die Familie
Warum die Tiara von Queen Mary so groß war:
“She had mountains of hair too, because she had that very tall way of wearing her hair so she needed something very high.”

Ihr Image
Zu Rolf Harris über die Frage, ob das Altern sie stört:
“Nah.”

Auf die Frage, warum sie helle Farben trägt:
“If I wore beige, nobody would know who I am.”

Tiere
Über die Ausbildung von Corgis:
“They’re heelers, they’re cattle dogs, so they bite, they chase people – it depends who.”

Zu einem Gemälde, das sie rittlings auf einem blauen Pferd zeigt:
“Blue is a strange colour for a horse.”

Prinz Philip
Über ein bärtiges Foto von Prinz Philip:
“I defy anyone to recognize who that is.”

In ihrer Rede zum 50. Hochzeitstag:
“All too often, I fear, Prince Philip has had to listen to me speaking.”

Eine Diva sein
Von Annie Leibovitz fotografiert zu werden:
“I’m not changing anything! I’ve done enough, dressing like this, thank you very much.”

Über den Vorschlag, ihre Krone abzunehmen:
“Well I’d like to go back and tidy my hair.”

Die Zukunft
Zu der Idee, dass Großbritannien eines Tages eine Republik werden könnte:
“We’ll go quietly.”

Über die Coronavirus-Pandemie
“We will succeed – and that success will belong to every one of us.”

Gesundheit
Über Erkältungskrankheiten:
“The doctor just says it’ll get better.”

Auf die Frage, ob es ihr gut geht
“Thank you very much – well, I’m still alive, anyway.”

Über Babbel:
Babbel ist der europäische Vorreiter auf dem digitalen Sprachlernmarkt und bietet Lernenden neben der weltweit meistverkauften Sprachlern-App ein einzigartiges und motivierendes Ökosystem an ineinandergreifenden Sprachlernangeboten.
Seit der Gründung 2007 verfolgt Babbel ein Ziel: Menschen durch Sprache über Kulturen hinweg zusammenzubringen. Mit der Babbel-App, Babbel Live, Babbel-Podcasts und Babbel für Unternehmen lernen Nutzende anhand von authentischen Inhalten eine neue Sprache schnell in realen Situationen und Dialogen anzuwenden. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem von der Yale University, der Michigan State University und der City University of New York, belegen die Effektivität von Babbel.
Babbels Erfolg beruht auf der Kombination von Expertenwissen und neuester Technologie. Über 180 Didaktikexpert:innen erstellen die Inhalte der mittlerweile mehr als 60.000 Lektionen, die in 14 Sprachen verfügbar sind. Interaktiver Live-Unterricht, Sprachlernspiele und Podcasts runden das Sprachlernerlebnis ab. Dabei wird das Nutzendenverhalten kontinuierlich analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert.
Mit Babbel kann jede:r eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse und Lernenden selbst: An den Standorten Berlin und New York arbeiten 750 Mitarbeitende, die mehr als 65 Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen repräsentieren. Über 10 Millionen verkaufte Abonnements sprechen für sich: Babbel bringt Menschen durch Sprache zusammen und miteinander ins Gespräch. Weitere Informationen unter www.babbel.de.

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Pressebüro Babbel, c/o markengold PR, Eva Zahl, Tel.: +49 – 30 – 219 159 – 60, E-Mail: babbel@markengold.de

Jubiläum, Platinjubiläum, Queen, Queen Elizabeth, United Kingdom

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