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Neue DGÄPC-Statistik: Ästhetisch-Plastische Behandlungen werden tabuisiert

– Neue Statistik* der DGÄPC zeigt: Eingriffe werden im beruflichen Umfeld nicht thematisiert

Berlin, 11. November 2020. Fast zwei Drittel (64,1 Prozent) aller Deutschen bewahren im beruflichen Umfeld Stillschweigen und sprechen nicht über geplante oder durchgeführte Ästhetisch-Plastische Behandlungen bzw. Eingriffe. Ob gegenüber Arbeitgeber*innen, Kund*innen oder Geschäftspartner*innen – die neue Ausgabe der Statistik der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) zeigt, dass bei beruflichen Kontakten dieses Thema bewusst ausgespart wird.

Offenheit nur gegenüber der Familie
Die Verschwiegenheit im Geschäftlichen erstreckt sich auch in Teilen auf das private Umfeld. Jede*r Zweite (52,2 Prozent) der befragten Patient*innen würde auch gegenüber Bekannten nicht erzählen, ob ein Ästhetisch-Plastischer Eingriff in Planung ist oder bereits vorgenommen wurde. Ein etwas anderes Bild zeigt sich nur, wenn es um das engere Umfeld geht: Weniger als ein Viertel (20,2 Prozent) der befragten Patient*innen würden gegenüber der Familie und dem engen Bekanntenkreis derartige Eingriffe verschweigen. Dabei sind sich Frauen wie auch Männer einig, d.h. eine geschlechterspezifische Differenzierung zeigt sich nicht. Die Statistik zeigt auch, dass die Befangenheit universell ist und das gesamte Spektrum der Eingriffe betrifft. Sie ist somit nicht mit bestimmten Behandlungen in Verbindung zu bringen.

Dr. Harald Kaisers, Präsident der DGÄPC, kennt die Befürchtungen der Patient*innen aus dem Praxisalltag: „Ästhetisch-Plastische Behandlungen und auch Operationen sind noch immer größtenteils ein mit Scham behaftetes Thema. Zwar stellen wir seit einigen Jahren fest, dass sich die Gesellschaft zunehmend öffnet und ein gesellschaftlicher Diskurs entsteht, aber auf der persönlichen Ebene bleibt es ein Tabu-Thema. Dies spiegelt sich auch in unseren tagtäglichen Beratungsgesprächen wider. Eine der ersten Fragen dreht sich daher sehr oft um den Aspekt, ab wann man wieder gesellschaftsfähig ist.“

Die komplette DGÄPC-Statistik 2020 mit weiteren Einblicken in die Ästhetisch-Plastische Chirurgie und zu Wünschen der Patient*innen steht unter dem nachfolgenden Link zum Download zur Verfügung: https://www.dgaepc.de/die-neue-dgaepc-statistik-2020/

*Zur Statistik
Die Statistik der DGÄPC ist eine der größten anonym und bundesweit durchgeführten Patientenbefragungen, die Aufschluss darüber gibt, was Patient*innen motiviert und welche Ästhetisch-Plastischen Behandlungen bzw. Eingriffe präferiert werden. Für die aktuelle Veröffentlichung wurden 1.437 Fragebögen ausgewertet. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich von Juli 2019 bis Juni 2020 und schließt damit auch die COVID-19-Pandemie mit ein.

Über die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie e.V. (DGÄPC)
Die DGÄPC wurde 1972 gegründet und ist die älteste Fachgesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie in Deutschland. Neben der Durchführung von Tagungen, Kongressen, Workshops, Fort- und Weiterbildungen für ihre über 40 fachlich geprüften Mitglieder aus ganz Deutschland hat sie sich in nahezu 50 Jahren als Qualitätsgarant für Patientensicherheit und fachliche Expertise im Bereich Ästhetisch-Plastischer Chirurgie etabliert.

Pressekontakt
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