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Umfrage zeigt: Homeoffice wird zum Auskurieren von Ästhetisch-Plastischen Behandlungen genutzt

Berlin, 24. September 2020. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zeigen sich in allen Bereichen – auch in den medizinischen. In diesem Kontext wird häufig diskutiert, ob eine signifikante Zunahme von Ästhetisch-Plastischen Behandlungen zu verzeichnen ist und ob einzelne Körperregionen, wie zum Beispiel das Gesicht oder die Augen, aufgrund der Maskenpflicht fokussiert werden.

Bei einer Umfrage unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) zeigt sich, dass auch im Ästhetisch-Plastischen Bereich während des Lockdowns im Frühjahr ein Großteil der geplanten Operationen und Eingriffe abgesagt und auf einen späteren Zeitraum verschoben wurden. Auf Nachfrage, um wie viele Operationen es sich dabei handelt, gaben 88 Prozent der befragten Fachärzt*innen an, dass bis zu 50 Operationen pro Arzt oder Ärztin während des Lockdowns nicht durchgeführt wurden. Mittlerweile wurde ein Großteil der ursprünglich im Frühjahr geplanten Behandlungen und Eingriffe nachgeholt.

59 Prozent der befragten Fachärzt*innen verzeichneten nach dem COVID-19-Lockdown einen Anstieg an Behandlungen und Operationen. Besonders stark nachgefragt wurden Faltenunterspritzungen (mit Filler), Botulinumbehandlungen und Oberlidstraffungen.Allerdings vertritt die Mehrheit der befragten Chirurg*innen (57 Prozent) nicht die Meinung, dass durch das Tragen einer Maske bzw. eines Mund-Nasen-Schutzes verstärkt Hemmungen vor Behandlungen im Nase-Mund-Bereich bei den Patient*innen abgebaut werden.

Auskurieren im Homeoffice
Jeder dritte Befragte gab an, dass Patient*innen, die vorwiegend oder sehr häufig im Homeoffice arbeiten, vermehrt in die Praxis kommen. Auch die Berufsgruppe der Lehrer*innen nutzte den Lockdown für einen Besuch beim Ästhetisch-Plastischen Facharzt: 27 Prozent der befragten Teilnehmer*innen konnten ihre Patient*innen dieser Gruppe zuordnen. Allerdings können auch 18 Prozent keine eindeutige Berufsgruppe identifizieren und jeweils neun Prozent stellten fest, dass Patient*innen, die im Büro oder in der Gastronomie tätig sind, in den vergangenen Monaten häufiger als sonst in die Praxis oder Privatklinik gekommen sind.

Gutes Aussehen statt kostspieligem Urlaub
Aufgrund der derzeitig eingeschränkten Reise- und Urlaubsmöglichkeiten verzichten viele Menschen auf weit entfernte und somit teure Urlaubsreisen. Von dem so gesparten Geld wird stattdessen unter anderem auch eine Ästhetisch-Plastische Behandlung finanziert. 67 Prozent der befragten Fachärzt*innen stimmten der Aussage zu, dass Patient*innen statt in den Urlaub zu fahren, Geld in eine Ästhetisch-Plastische Behandlung investieren. Nur jeder Dritte der Chirurg*innen konnte diese Beobachtung nicht bestätigen.

*Methode
Bei der Umfrage handelt es sich um eine nichtrepräsentative Mitgliederbefragung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie e.V. (DGÄPC), die von Mitte Juli bis August 2020 durchgeführt wurde.

Über die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie e.V. (DGÄPC)
Die DGÄPC wurde 1972 gegründet und ist die älteste Fachgesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie in Deutschland. Neben der Durchführung von Tagungen, Kongressen, Workshops, Fort- und Weiterbildungen für ihre über 40 fachlich geprüften Mitglieder aus ganz Deutschland hat sie sich in nahezu 50 Jahren als Qualitätsgarant für Patientensicherheit und fachliche Expertise im Bereich Ästhetisch-Plastischer Chirurgie etabliert.

Pressekontakt
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