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Studium auf Pump: Zwei von drei Studenten beenden Hochschule mit Schuldenberg

  • Sieben von zehn Studenten sind auf finanzielle Hilfe von ihren Eltern angewiesen – nur 16 Prozent finanzieren ihr Studium ohne Zuschüsse
  • Zwei Drittel der Studenten sind nach dem Abschluss verschuldet, durchschnittlich mit 8.510 Euro
  • Jeder zweite Student mit Schulden gibt an, dass ihm diese Sorgen machen und jeder dritte, dass sie den Berufseinstieg erschweren
  • Geisteswissenschaftler haben mit die höchsten Schulden und die geringsten Gehaltserwartungen

Berlin, 19. September 2013. Das Wintersemester steht vor der Tür. Für deutsche Studenten gilt es, die Ausgaben für Semestergebühren und Bücher aber auch Wohnung, Nahrung und weitere Unterhaltskosten zu stemmen. Wie finanzieren Studierende hierzulande ihr Studium, mit wie viel Schulden starten sie ins Berufsleben und was sind ihre Gehaltserwartungen? Dieser Frage ging Deals.com (www.deals.com), das Portal für kostenlose Gutscheine und Rabatte, in seiner aktuellen Studie nach. Die Ergebnisse zeigen, dass Studenten auf mehrere Geldquellen angewiesen sind. Die meisten finanzieren sich über ihre Eltern und einen Nebenjob (jeweils 61 Prozent). Jeder Dritte erhält Unterstützung durch BAföG (31 Prozent) und jeder Vierte greift auf eigene Ersparnisse zurück (24 Prozent). Fünf Prozent nehmen einen Kredit auf, um sich ihr Studium leisten zu können. Nach dem Abschluss stehen dann bei zwei Dritteln der Studierenden Schulden an – durchschnittlich sind es 8.510 Euro, die zurückgezahlt werden müssen.

Kreditinstitut Mama & Papa: Eltern sind Topfinanzierer im Studium

Ohne Eltern läuft gar nichts. Nur 16 Prozent der deutschen Studenten finanzieren ihr Studium ganz alleine über Nebenjob und eigenes Vermögen. Die meisten greifen auf Stipendien, BAföG und vor allem die elterliche Hilfe zurück. Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) sind der Überzeugung, dass ihr Studium ohne die Unterstützung der Eltern gar nicht möglich gewesen wäre. Viele hätten sich aber sogar noch mehr Unterstützung durch ihre Eltern gewünscht: Ein Drittel der Befragten (35 Prozent) gibt an, ihre Kinder – sollten diese studieren – bei ihrem Studium mehr unterstützen zu wollen, als es die eigenen Eltern getan haben.

Schuldenberg abtragen: Die Rückzahlung braucht Zeit

Rund zwei Drittel aller deutschen Studenten beenden das Studium mit Schulden, nur 37 Prozent werden schuldenfrei ins Berufsleben einsteigen. Jeder zweite Verschuldete behauptet, dass die Rückzahlung ihm manchmal Sorgen macht (50 Prozent). 44 Prozent versuchen, regelmäßig Geld zur Seite zu legen, um die Studienschulden schneller abbezahlen zu können.

Lediglich 14 Prozent der Studenten mit Schulden geben an, das Geld in dem ersten Jahr nach ihrem Abschluss zurückzahlen zu können. Im Schnitt rechnen die Studierenden mit einer Tilgungsdauer von über vier Jahren. Viele werden jedoch deutlich länger brauchen: Fast jeder Vierte (23 Prozent) geht von sechs Jahren und mehr aus.

Arme Geisteswissenschaftler: Verschuldet mit geringem Einkommen

Am Ende des Studiums sind bei deutschen Studenten durchschnittlich 8.510 Euro an Schulden zusammengekommen. Insbesondere Medizin-Studenten stehen in der Kreide: Durchschnittlich rechnet ein Medizinabsolvent mit 16.667 Euro Schulden nach dem Studium. Am geringsten verschuldet sind laut Selbstauskunft die Absolventen der Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften mit 6.518 Euro.

Auf der anderen Seite haben die verschuldeten Mediziner jedoch gute finanzielle Aussichten für ihr Berufsleben nach dem Abschluss. Sie erwarten das höchste Einstiegseinkommen aller Studienrichtungen mit 3.457 Euro netto pro Monat. Am schwersten von den Schulden betroffen sind die Geisteswissenschaftler. Diese weisen nach den Medizinern den zweitgrößten Schuldenberg auf (9.918 Euro) und haben mit 1.479 Euro die geringsten Erwartungen an ihr erstes Einkommen.

Studienrichtung Erwartete Schulden nach dem Studium (Euro) Erwartetes Monatseinkommen (netto) im ersten Berufsjahr nach dem Studium (Euro)
Medizin / Pharmazie

16.666

3.457

Geisteswissenschaften

9.918

1.479

Rechtswissenschaften

9.500

1.808

Naturwissenschaften

8.876

2.015

Technik / Bauingenieurwesen

8.222

2.585

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

6.518

2.124

Sonstige

7.790

1.892

 

Nach dem Studium: Beruf, Familie und Spaß

Wenn es nach den deutschen Studenten geht, soll das bevorstehende Berufsleben in jedem Fall noch genügend Platz für Familie und Freizeit bieten: Drei von vier Studierenden wollen vor allem einen Job mit guten Aufstiegsmöglichkeiten (75 Prozent), der ihnen jedoch erlaubt, parallel eine Familie zu gründen (74 Prozent). Der erste Job nach dem Studium soll hauptsächlich Spaß machen, sagen auch 73 Prozent der Befragten und ebenso viele geben an, dass der Job ihnen auch genügend Raum für Freizeitmöglichkeiten bieten sollte. Etwa zwei Drittel der Studierenden freuen sich nach dem Studium darauf, etwas luxuriöser leben zu können (65 Prozent).

Bei vielen ist die Vorfreude auf das Berufsleben jedoch getrübt: Jeder dritte Student mit Schulden (36 Prozent) gibt an, dass das geliehene Geld den Start ins Berufsleben erschwert und jeder Dritte meint, dass seine Eltern es leichter hatten, nach dem Studium einen Job zu finden (32 Prozent).

Sparen während des Studiums ist ganz einfach. Viele Online-Shops und Dienstleister haben Angebote exklusiv für Studenten – die besten und aktuellsten findet man auf Deals.com: http://www.deals.com/studentengutscheine.html.

Zur Umfrage:

Die Studie wurde von Deals.com im September 2013 über das Marktforschungsinstitut promio.net mit 503 Studenten durchgeführt. Alle Ergebnisse der Umfrage sind unter folgendem Link einzusehen: http://www.deals.com/studenten-schulden-umfrage-ergebnisse.

 

Über Deals.com

Deals.com bietet auf einer Plattform übersichtlich und tagesaktuell Gutscheine und Rabatte von über 1000 Online-Händlern. Markenartikel aus zahlreichen Branchen wie Mode, Elektronik, Restaurants oder Reisen können mit Hilfe von Gutscheincodes, Rabattangeboten oder anderen Aktionen sofort günstiger erworben werden. Deals.com ging im Mai 2012 an den Start und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Deals.com gehört zu RetailMeNot, Inc., dem weltweit führenden Marktplatz für Online-Gutscheine und Rabatte. RetailMeNot, Inc. wurde 2009 in Austin, Texas (USA), gegründet und betreibt neben Deals.com die größten Gutscheinportale in den USA (RetailMeNot), UK (VoucherCodes), den Niederlanden (Actiepagina) und Frankreich (Bons-de-Reduction, Poulpeo und ma-Réduc).

Pressekontakt Deals.com
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