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ESCP Europe: Mit Mitbestimmung gegen Arbeitssucht

Ein Tag ohne Handy, Laptop und Wlan-Verbindung – unvorstellbar für Workaholics. Sie sind immer erreichbar, stehen auf Abruf bereit und beantworten selbst nachts E-Mails in Rekordzeit. Am 5. Juli 2016 findet alljährlich der Tag der Workaholics statt. Ein Tag, der denen gewidmet ist, die ein unstillbares inneres Bedürfnis nach Arbeit verspüren und nie genug von ihr bekommen können. Knapp 19 Millionen Deutsche bezeichnen sich selbst als arbeitssüchtig. Konkrete Zahlen gibt es allerdings nicht, da Workaholismus offiziell nicht als Suchtkrankheit anerkannt ist. Schätzungen gehen von bis zu 500.000 Betroffenen aus.
Ein Leben am beruflichen Limit ist aber auch für manche die Erfüllung. Verschiedene Studien zeigen, dass Arbeit glücklich macht und die Lebenszufriedenheit damit steigt. Was Unternehmen tun können, um ein gesundes Maß an Engagement zu fördern, erklärt Prof. Dr. Kerstin Alfes, Inhaberin des Lehrstuhls für Organisation und Personalmanagement am Berliner Campus der Wirtschaftshochschule ESCP Europe.

„Jemand der leidenschaftlich seiner Arbeitstätigkeit nachgeht, ist natürlich potenziell gefährdet, überengagiert zu sein. Alle Energie ausschließlich in den Job zu stecken, ist sicherlich nicht gesund. Andererseits ist Arbeit auch ein wesentlicher Glücksfaktor, weil sie Erfüllung und Sinnstiftung liefern kann“, sagt Prof. Dr. Kerstin Alfes von der ESCP Europe. „Damit Mitarbeitende sich in ihrer Arbeit engagieren, gibt es drei wichtige Ansatzpunkte für Organisationen: Erstens ist eine gute Mitarbeitendenführung sehr wichtig. Der Vorgesetzte muss zuhören können, den Mitarbeitenden ernst nehmen und gute Arbeit loben. Anerkennung ist der einfachste Weg, um Engagement zu fördern. Zweitens sollte das Jobprofil der Qualifikation, den Fähigkeiten und den Erfahrungen der Mitarbeitenden entsprechen, sodass diese sich vollständig in die Arbeitstätigkeit einbringen können und sich weder unter- noch überfordert fühlen. Als dritter Faktor kommt die Identifikation hinzu. Zum einen können sich Mitarbeitende mit der Organisation und ihrer Vision identifizieren. Zum anderen steigt das Engagement auch dann, wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Arbeitstätigkeit einen Sinn hat, indem sie anderen helfen, sie unterstützen oder ihnen die Arbeit erleichtern“, erklärt Prof. Dr. Alfes. „Bisher kommt es häufig den HR-Abteilungen zu, die Rolle des Feel-Good- Managers zu übernehmen, dabei ist Engagement eine originäre Führungsaufgabe, die nur als Partnerschaft zwischen HR und den Linienvorgesetzten umgesetzt werden kann. Für positiv besetztes Engagement, müssen Unternehmen auf ihre Mitarbeitenden hören und die Organisationsstruktur auf Mitbestimmung und Austausch ausrichten.“

Über die ESCP Europe
Die ESCP Europe, die weltweit älteste Wirtschaftshochschule (est. 1819), mit ihrem seit 1973 bestehenden Multi- Campus Modell in Berlin, London, Madrid, Paris, Turin und Warschau „lebt“ und fördert aktiv den europäischen Gedanken. Heute hat die ESCP Europe rund 4.000 Studierende und 5.000 Executives aus über 90 Nationen an ihren sechs europäischen Standorten. Die ESCP Europe in Berlin ist als wissenschaftliche Hochschule staatlich anerkannt und bundesweit die erste Hochschule, die von allen drei wichtigen internationalen Akkreditierungs- agenturen – AACSB, AMBA und EFMD (EQUIS) – anerkannt wurde und damit die so genannte „Triple Crown“ erhalten hat. Als solche kann sie Abschlüsse verleihen, inklusive Doktortitel. Ihr Erfolg spiegelt sich auch in Rankings wider – im FT European Business School Ranking belegt die ESCP Europe regelmäßig Spitzenplätze.

Ihre Pressekontakte:
Dr. Claudia Rudisch
Communication Manager
ESCP Europe Heubnerweg 8-10
D – 14059 Berlin
Tel:+ 49 30 32007 145
eMail: presse@escpeurope.de
http://www.escpeurope.eu

Manja Buschewski
markengold PR
Tel.: (030) 219 159 60
eMail: escp-europe@markengold.de
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